Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Der offiziellen syrischen Nachrichtenagentur SANA zufolge hat das syrische Außenministerium am Montag in einer Erklärung den Brand in einem Flüchtlingslager für syrische Flüchtlinge in der Ortschaft Al-Minije im Nordlibanon, der zur Panik der Bewohner und zum Verlust ihrer Obdach führte, bedauert. Das syrische Außenministerium forderte die libanesischen Justiz- und Sicherheitsbehörden auf, die Verantwortung für die Verfolgung der Täter und deren Bestrafung sowie für die Sicherheit und Versorgung der syrischen Flüchtlinge zu übernehmen.
Andererseits erklärte das syrische Außenministerium, dass die Regierung des Landes alle Anstrengungen für eine Erleichterung der Rückkehr der syrischen Flüchtlinge in ihre Städte und Dörfer im Rahmen der aktuell gegebenen Möglichkeiten unternehme.
Die libanesische Armee hat am Sonntag bekannt gegeben, dass aufgrund eines Streits zwischen einer Gruppe Libanesen und syrischen Arbeitern das inoffizielle Flüchtlichtlingslager niedergebrannt sei. In diesem Zusammenhang wurden bisher 8 Personen - 2 Libanesen und 6 Syrer - festgenommen.
Die libanesische Hisbollah verurteilte die Inbrandsetzung des Flüchtlingslagers und bezeichnete das Geschehen als Verbrechen gegen die unschuldigen syrischen Bürger. Sie forderte die zuständigen Behörden auf, die Täter zu verfolgen und sie schwer zu bestrafen, um eine Wiederholung eines solch schmerzhaften Vorfalles zu verhindern.
Offiziellen Schätzungen zufolge beträgt die Zahl der im Libanon lebenden syrischen Flüchtlinge 1,5 Millionen, von denen etwa 1 Million beim Hohen Flüchtlingskommissar der Vereinten Nationen registriert sind.
Am Montag haben außerdem syrische und russische Verantwortungsträger, wie Vyacheslav Sitnik, der stellvertretende Leiter des russischen Versöhnungszentrums in Syrien bei einer gemeinsamen Pressekonferenz in Damaskus erklärt, dass die Sanktionen und die Wirtschaftsblockade Syriens Hindernisse seien für die Rückkehr der syrischen Flüchtlinge in ihre Heimat. Bei dieser Pressekonferenz, die zum Thema "Koordination beider Länder für die Rückkehr syrischer Flüchtlinge" veranstaltet worden war, wurden die Bemühungen beider Seiten für die Rückkehr der Flüchtlinge zu einem normalen Leben in den von den Terroristen befreiten Gebieten gefordert.
Ayman Susan der syrische Vizeaußenminister, sagte bei dieser Konferenz, dass die US-Besatzung in Syrien der eigentliche Grund für die Spannungen und die Behinderung der Rückkehr von Sicherheit und Stabilität sei und die Amerikaner durch ihre Unterstützung der kurdischen SDF-Milizen die syrische Einheit zerstörten, den nationalen Reichtum des Landes plünderten und die Souveränität des Landes und sein Territorium angriffen.
Er fügte hinzu, dass auch die wiederholten israelischen Angriffe auf syrisches Territorium ebenfalls ein Zeichen dafür seien, dass die Positionen der USA und der Israelis bezüglich Syrien im Einklang stünden, weil sie die Niederlage ihrer terroristischen Söldner in Syrien rächen wollten.
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