Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Heute ist es der Zentralbank der Islamischen Republik Iran in Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsministerium gelungen, die für den Import von 16,8 Millionen Coronavirus-Impfstoffdosen erforderlichen finanziellen Mittel auf das Konto des Maklers der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zu überweisen", sagte der Leiter der iranischen Zentralbank Abdolnaser Hemmati am Mittwochabend in einem Gespräch mit dem iranischen Fernsehen.
Hemmati wies außerdem auf die Sabotageakte und illegalen Sanktionen der USA gegen Iran hin, die die Einfuhr von Medikamenten und medizinischen Gräten nach Iran verhindern. Das Geld für den Kauf von Impfstoffen sei durch eine neue Route, durch drei Banken - eine türkische, eine europäische und eine iranische Bank - überweisen worden, erklärte der Leiter der iranischen Zentralbank.
Mit Hinweis auf die Probleme, die die Amerikaner mehrmals bei dem Geldtransfer geschaffen haben, hob Hemmati hervor, die iranische Zentralbank habe sehr vorsichtig gehandelt, damit die Amerikaner nicht in die finanziellen Ressourcen Irans eingreifen können.
Der Leiter der iranische Zentralbank wies zudem auf die US-Sanktionen gegen Iran in den Bereichen Öl, Petrochemie und Stahl sowie das Einfrieren der Eigentümer Irans in allen Ländern hin und fügte hinzu: "Alle Abteilungen in Iran bemühen sich darum, die US-Sanktionen zu umgehen, damit sie Medikamente und medizinische Ausrüstung kaufen können".
Der Leiter der iranischen Zentralbank wies auch auf das Einfrieren von sieben Milliarden Dollar der iranischen Eigentümer in Südkorea hin und sagte, ِdas Geld befinde sich als Einlage in Südkorea. Die Koreaner erlaubten jedoch nicht, diese Einlage zu transferieren, und hätten sogar Geld verlangt, um diese Einlage zu bewahren.
Hermmati versprach außerdem die Finanzierung des Projekts für die Herstellung des Coronavirus-Impfstoffs im Inland.
Die von US-Präsident Donald Trump verhängten Sanktionen haben Iran auch den Import von Corona-Impfstoffen erschwert. "Wenn wir über die Einfuhr der Impfstoffe sprechen, verfluchen wir hundert Mal diesen Trump, dem nicht mal die Gesundheit der Menschen wichtig ist", sagte der iranische Präsident Hassan Rohani.
Rohani versprach den Iranern jedoch, dass seine Regierung einen Weg finden werde, die Impfstoffe rechtzeitig den Iranern zur Verfügung zu stellen.
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