Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Ali Shamkhani hat am Dienstag bei einer Zusammenkunft mit Hamdollah Moheb, dem Nationalen Sicherheitsberater Afghanistans in Teheran gesagt, dass die USA im vergangenen Jahr ihre Unsicherheit schaffenden Maßnahmen in der Region Westasien verschärft hätten und diese mit der feigen Ermordung der Oberbefehlshaber des Anti-Terror-Kampfes, General Qassem Soleimani und Abu Mehdi Al-Muhandis, einen Höhepunkt erreicht hätten.
"Die Islamische Republik Iran ist überzeugt davon, dass wenn sie sich an den Tätern dieses historischen Verbrechens rächen wird, sie die Fortsetzung der terroristischen, okkupierenden und Unsicherheit bringenden Maßnahmen der USA stoppen und die USA und ihre Agenten zwingen wird, die Region zu verlassen", so Shamkhani weiter.
Der Sekretär des Obersten Nationalen Sicherheitsrates Irans warnte auch vor der Ausweitung der IS-Aktivitäten in Afghanistan und den Gefahren, die für die Menschen in diesem Land und in anderen Ländern der Region entstehen werden, und forderte die Wachsamkeit, Zusammenarbeit sowie gemeinsame Bemühungen aller Länder, dieses Krebsgeschwür auszurotten.
In Bezug auf die gemeinsamen Bedrohungen und Interessen Irans und Afghanistans in verschiedenen Fragen, insbesondere im Bereich der Ausbreitung des Terrorismus und der Notwendigkeit von Stabilität und Sicherheit in der Region, betonte Shamkhani die starke Unterstützung Irans für die legitime afgahnische Regierung und die Notwendigkeit einer verstärkten Zusammenarbeit und Interaktion zwischen Teheran und Kabul in verschiedenen politischen, wirtschaftlichen und sicherheitspolitischen Bereichen.
Der nationale Sicherheitsberater Afghanistans erstattete bei diesem Treffen einen Bericht über den Verlauf der Friedensgespräche in Kabul und fügte hinzu: "Leider haben die Angriffe und zerstörerischen Maßnahmen der Taliban trotz ihrer mit den USA unterzeichneten Vereinbarungen nicht nur abgenommen, sondern zugenommen."
Hamdollah Moheb wies auf die unerschütterlichen Unterstützungen Irans und die Gastgeberschaft des großen iranischen Volkes für die Afghanen in den letzten 40 Jahren hin und sagte: "Die afghanische Regierung und das afghanische Volk haben immer die Güte, die Hilfen und die Unterstützung durch Iran und die Iraner geschätzt und werden sie weiterhin schätzen."
Der afghanische Sicherheitsberater ist auf Einladung des Sekretärs des Nationalen Sicherheitsrates Irans für einen Tag nach Teheran gekommen. Unter anderem ist auch ein Treffen mit Außenminister Zarif geplant.
In diesem Zusammenhang hat der iranische Außenminister Mohammad Javad Zarif gestern in einem Interview mit TOLOnews betont, dass die Präsenz ausländischer Streitkräfte in Afghanistan, im Irak und in anderen Ländern der Region den Frieden und die Sicherheit in der Region gefährdeten, und forderte einen legalen und kalkulierbaren Abzug dieser Truppen. Außerdem sagte er, dass das afghanische Volk "die Übergabe der Sicherheitsverantwortung an die afghanischen Streitkräfte fordert, und nicht dass die Amerikaner mit den Taliban verhandeln".
Zarif fügte hinzu: "Die legitime Regierung Afghanistans basiert auf einer demokratischen Grundlage und der Achtung der Rechte des Volkes, und das US-Abkommen mit den Taliban und seine Auferlegung für das afghanische Volk ist für das Volk dieses Landes inakzeptabel."
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