Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Die Türkei und der Irak wollen gemeinsam gegen Terrorismus in der Region vorgehen. Das erklärte der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan am 17. Dezember bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem irakischen Premierminister Mustafa al-Kadhimi.
In ihrem Gespräch erörterten sie die regionalen Probleme und die bilateralen Beziehungen beider Länder. Der Fokus der Gespräche lag aber auf dem Themenbereich Terrorismus und Sicherheit.
Gemeinsam gegen IS, PKK & Co.
Erdogan sagte, dass die Türkei und der Irak die gleichen Feinde hätten und verwies auf Terrorgruppen wie den Islamischen Staat (IS), die PKK und FETÖ. Jüngste Anschläge des syrischen Ablegers der PKK, der YPG, hätten gezeigt, dass diese Gruppe auch eine Bedrohung für den Irak darstelle.
Der türkische Präsident begrüßte die Ernennung eines turkmenischen Ministers in das neue Kabinett und erklärte, dass die Türkei dem Irak brüderlich zur Seite stehe. Zudem betonte er, dass die territoriale Integrität des Iraks ein Hauptanliegen Ankaras sei.
Beide Länder kamen zudem überein, dass die Handelsbeziehungen noch intensiver werden sollen. Gegenwärtig liegt das gemeinsame Handelsziel bei über 16 Milliarden Euro. Besonders auf dem Energiesektor wolle man besser zusammenarbeiten. Dabei forderte Präsident Erdogan den Irak auf, die durch IS-Angriffe beschädigte Ölpipeline Kirkuk-Ceyhan zu reparieren. Erdogan versprach zudem, dem Irak die Expertise der Türkei bei der Bewässerung zur Verfügung zu stellen.
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