Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Die USA verfolgten durch ihre Militärpräsenz in Syrien verdeckte Interessen, sagte Majid Takhte-Ravanchi am Mittwoch in einer Sitzung des UN-Sicherheitsrates über Syrien.
Alle ausländische Soldaten, die ohne Genehmigung der syrischen Regierung in diesem Land stationiert sind, müssten das Land verlassen, sagte Takhte-Ravanchi.
Der ständige Vertreter Irans bei den Vereinigten Nationen forderte außerdem Respekt vor der Souveränität, der politischen Unabhängigkeit, der Einheit und der territorialen Integrität Syriens.
Er betonte, Iran verpflichte sich, eine politische Lösung für die Syrien-Krise zu finden. "Diese Botschaft wurde während des jüngsten Besuchs des syrischen Außenministers in Teheran erneut unterstrichen und es wurden eine Vielzahl von Themen erörtert, darunter Möglichkeiten zur Stärkung der Souveränität und territorialen Integrität Syriens und zur Verringerung des Leidens der Bevölkerung dieses Landes", erklärte Takhte-Ravanchi weiter.
Der ständige Vertreter Irans bei den Vereinigten Nationen wies zudem auf die jüngste Sitzung des syrischen Verfassungskomitees hin und sagte, dieses Komitee sollte seine Arbeit ohne ausländische Einmischung und Druck oder Festlegung einer unrealistischen Frist fortsetzen.
Die Idee der Bildung eines Verfassungskomitees wurde zum ersten Mal beim Kongress des Nationalen Syrischen Dialogs, der am 29. und 30. Januar 2018 in Sotschi stattfand, konkret. Die Einigung über die Abhaltung eines solchen Kongresses zum Nationalen Dialog Syriens wurde im November 2017 von den Präsidenten Irans, der Türkei und Russlands - den Garanten des Astana-Prozesses - bei einer Sitzung in Russland getroffen. Auf Initiative Irans begannen die Astana-Friedensgespräche für Syrien im Januar 2017 in Zusammenarbeit mit Russland und der Türkei.
Takhte-Ravanchi verurteilte zudem scharf die wiederholten Angriffe des zionistischen Regimes auf Syrien und bekräftigte den Stopp der provokativen militärischen Abenteuer.
In der Sitzung des UN-Sicherheitsrates sprach der Vertreter Irans sich für die Erleichterung der freiwilligen und sicheren Rückkehr der Flüchtlinge in ihre Heimat in Syrien aus und fügte hinzu, die Interessen von Millionen syrischer Flüchtlinge sollten nicht wegen der politischen Zwecke von bestimmten Mächten als Geiseln genommen werden.
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