Trump drängt auf den Verkauf von vier hoch entwickelten Drohnen an Marokko

Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Unter Berufung auf drei mit dem Fall vertraute US-Quellen berichtete Reuters, dass Washington kurz vor dem Abschluss eines Vertrags über den Verkauf von mindestens vier Drohnen vom Typ MQ-9B Sea Guardian stehe.

Das Weiße Haus wird den Deal voraussichtlich in den kommenden Tagen mit Mitgliedern des Kongresses erörtern, heißt es in dem Bericht.

Das US-Außenministerium hat laut Bericht den Verkauf der Drohnen genehmigt, es ist jedoch nicht bekannt, ob das Ministerium den Export von Drohnen mit angebrachten Waffen genehmigt hat.

Das Abkommen, das seit mehreren Monaten im Gange ist, wird nun zu einer Zeit ausgehandelt, in der Marokko sich bereit erklärte, die Beziehungen zu Israel zu normalisieren.

Rabat erklärte sich am Donnerstag bereit, die Beziehungen zu Tel Aviv in einem kontroversen Abkommen zu normalisieren, das in den letzten Tagen von Trumps Präsidentschaft unter dem Druck Washingtons vermittelt wurde.

Trump nutzte Marokkos Westsahara-Behauptung als Verhandlungsgrundlage in Gesprächen mit Marokko, um den Deal zu sichern. Er erklärte sich damit einverstanden, Rabats Souveränität über das Gebiet anzuerkennen, das seit langem ein Streitpunkt zwischen Marokko und den indigenen Sahrawis ist, angeführt von der unabhängigen Polisario-Front mit Sitz in Südalgerien.

Die abtrünnige Bewegung versucht, einen unabhängigen Staat in dem riesigen Wüstengebiet zu errichten. Marokko beansprucht die ehemalige spanische Kolonie jedoch seit 1975 als eine ihrer „südlichen Provinzen“. Die Afrikanische Union erkennt das Gebiet als unabhängigen Staat an.

Der Polisario verurteilte Washingtons Anerkennung von Rabats Behauptung und sagte, dies sei ein Verstoß gegen das Völkerrecht.

Die Vereinten Nationen haben 1991 einen Waffenstillstand geschlossen und damit einen 16-jährigen Aufstand in der Region beendet, mit dem Versprechen eines Referendums über die Unabhängigkeit, das noch nicht stattgefunden hat.

Die Beziehungen Marokkos zu Israel sowie der Kauf von US-Drohnen könnten jetzt die Instabilität in der Region verstärken, warnen Experten.

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