AhlolBayt News Agency (ABNA)

source : Parstoday
Donnerstag

10 Dezember 2020

13:44:53
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Irans Außenminister begrüßt Waffenruhe in Berg-Karabach

Der iranische Außenminister Mohammad Javad Zarif hat am Mittwoch bei einem Treffen mit dem aserbaidschanischen Außenminister Jeyhun Bayramov die Fortschritte bei der Herstellung des Waffenstillstands in Berg-Karabach und die Befreiung der besetzten aserbaidschanischen Gebiete begrüßt.

Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Zarif erläuterte bei diesem Treffen die grundsätzliche Politik der Islamischen Republik Iran gegenüber der Kaukasus-Region, die auf der Grundlage guter Nachbarschaft beruhe und sprach sich für eine dauerhafte politische Lösung aus.

Der aserbaidschanische Außenminister kondolierte zum Märtyrertod des iranischen Atomwissenschaftlers Mohsen Fakhrizadeh und verurteilte den Terroranschlag auf ihn.

Er dankte zudem der Islamischen Republik für ihre grundsätzlichen Haltungen gegenüber der Berg-Karabach-Krise sowie für die Unterstützung Teherans für die Befreiung der aserbaidschanischen Gebiete. Bayramov sah die Politik Irans gegenüber dem Streit um Berg-Karabach als ausgewogen an.

Die Außenminister Irans und Aserbaidschans sprachen außerdem über den Ausbau und die Vertiefung der bilateralen Beziehungen, über Zusammenarbeit in internationalen Bereichen und im Kaspischen Meer, sowie über Wiederaufbauprojekte, sicherheitliche Zusammenarbeit an den Grenzen, laufende Projekte, Inbetriebnahme des Khodaafarin-Staudamms, die Rasht-Astara-Eisenbahn, die Nord-Süd- und Ost-West-Korridore sowie eine gemeinsame Wirtschaftskommission der beiden Länder und andere Themen von beidseitigem Interesse.

Nach diesem Treffen schrieb der iranische Außenminister auf Twitter, es würden fruchtbare Gespräche über die umfassende bilaterale Zusammenarbeit, darunter den Wiederaufbau der vom Krieg betroffenen Gebiete geführt.

Der aserbaidschanische Außenminister traf außerdem gestern mit dem Sekretär des Obersten Nationalen Sicherheitsrates Irans Ali Shamkhani zusammen.

Shamkhani begrüßte bei diesem Treffen die Herstellung von Frieden zwischen Armenien und Aserbaidschan sowie die Befreiung der besetzten Gebiete.

Der Sekretär des Obersten Nationalen Sicherheitsrates Irans erkläte zudem die Bereitschaft Irans zur Beteiligung am Wiederaufbau der befreiten und beschädigten Gebiete. Er bekräftigte, die Beziehungen zwischen Teheran und Baku müssten das höchste Niveau erreichen.

Die Vervollständigung gemeinsamer Projekte und die Umsetzung von Abkommen zwischen den beiden Ländern sowie der Beginn neuer Kooperationen in verschiedenen Bereichen erfordern laut Shamkhani ernsthaftere Anstrengungen.

Er verwies auch auf die bösartigen Aktionen des terroristischen Kriegstreiber-Dreiecks - USA, Zionisten und IS-Terrormiliz - und bezeichnete ihre Präsenz überall auf der Welt insbesondere in Westasien als schädlich und Ursache für Krisen. Ihr Abzug aus der Region würde Stabilität und Frieden wiederherstellen.

Der aserbaidschanische Außenminister würdigte die grundsätzliche Politik der Islamischen Republik Iran gegenüber der Berg-Karabach-Krise sowie die Äußerungen des geehrten Revolutionsoberhaupes Ayatollah Khamenei darüber.

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