Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Hassan Rohani beözeichnete die Beziehungen zwischen Teheran und Baku als gut und brüderlich.
Rohani wies am Mittwoch bei einem Treffen mit dem aserbaidschanischen Außenminister Jeyhun Bayramov in Teheran auf die klare Haltung der Islamischen Republik Iran gegenüber dem Streit um Berg-Karabach hin und äußerte seine Zufriedenheit über die Beilegung der Konflikte in dieser Region, die Zurückeroberung der besetzten aserbaidschanischen Gebiete sowie die Herstellung eines Waffenstillstands.
Der iranische Präsident betonte auch die Notwendigkeit, die gemeinsamen Grenzen Irans und Aserbaidschans zum Ausbau der wirtschaftlichen Zusammenarbeit zu nutzen.
Beide Länder würden von der Präsenz und Beteiligung Irans am Wiederaufbau der vom Berg-Karabach-Krieg betroffenen Gebiete profitierten, hob Rohani hervor.
In Bezug auf frühere Abkommen zwischen Teheran und Baku, einschließlich des Eisenbahnprojekts Rasht-Astara, forderte der iranische Präsident, die Umsetzung dieser Abkommen zu beschleunigen.
Die Durchführung gemeinsamer Kooperationsprojekte zwischen Iran und Aserbaidschan, darunter des Staudamms in der Stadt Khodaafarin und des Baus eines Kraftwerks, sei vorbereitet und beide Länder könnten die Zusammenarbeit in den Bereichen Industrie, Wissenschaft und Pharmakologie mehr als zuvor ausbauen, so der iranische Präsident weiter.
Der aserbaidschanische Außenminister dankte bei diesem Treffen der Islamischen Republik Iran wegen ihrer Unterstützung für die territoriale Integrität seines Landes und sagte: "Die Grenzen der beiden Länder sind Grenzen der Freundschaft und Entwicklung, und die Befreiung der besetzten aserbaidschanischen Gebiete und die Wiederbelebung der 132 Kilometer langen Grenze zu Iran können zu neuen Kooperationsprojekten führen".
Bayramov hoffte, dass die gemeinsamen Projekte Teherans und Bakus nach der Aufhebung der Corona-Beschränkungen umgesetzt werden. Der aserbaidschanische Außenminister verurteilte zudem die Ermordung des iranischen Wissenschaftlers Mohsen Fakhrizadeh als inakzeptabel.
Bayramov ist gestern in Teheran eingetroffen.
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