Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, UNICEF-Regionaldirektor Ted Chaiban sagte am Montag, dass der Appell "darauf abzielt, Kindern lebenswichtige und humanitäre Hilfen zu geben und ihre Bedürfnisse, die sich aus der Covid-19-Pandemie ergeben, zu decken".
"In der Region leben weltweit die meisten bedürftigen Kinder", sagte er und fügte hinzu: "Dies ist hauptsächlich auf vom Menschen verursachte Krisen zurückzuführen, darunter bewaffnete Konflikte, Armut und Rezession".
Ein großer Teil des beantragten Fonds soll in den Jemen, nach Syrien und in den Sudan gesendet werden.
"Wir hören von Müdigkeit, um langfristigen Krisen im Jemen und in Syrien zu begegnen", sagte Chaiban. "Die Welt kann aber die Bedürfnisse von Kindern, die von zwei der schrecklichsten Konflikte in der jüngeren Geschichte betroffen sind, nicht ignorieren", erklärte er weiter.
Mindestens 12 Millionen jemenitische Kinder benötigen laut UNICEF Hilfe.
Fast 5 Millionen Kinder brauchen auch in Syrien Hilfe. Rund 2,5 Millionen syrische Kinder leben bereits als Flüchtlinge in Nachbarländern.
Auch im Sudan überschreitet die Zahl der hilfsbedürftigen Kinder die 5 Millionen Grenze. Die Kinder im Sudan stehen vor einer trostlosen Zukunft aufgrund einer Wirtschaftskrise, die durch beispiellose Überschwemmungen weiter verschärft wurde.
Laut UNICEF ist auch die Ausbildung der Kinder eine der wichtigsten Aufgaben, außerdem stehen der Zugang zu Wasser, sanitären Einrichtungen, die Gesundheitsversorgung und Ernährung sowie die Unterstützung der psychischen Gesundheit im Vordergrund.
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