AhlolBayt News Agency (ABNA)

source : Parstoday
Sonntag

6 Dezember 2020

15:35:16
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Iran fordert Deutschland zu Zusammenarbeit bei Aufklärung der Ermordung des iranischen Generals Soleimani auf

Der Sekretär des Menschenrechtsstabs der iranischen Justiz hat die Notwendigkeit einer Zusammenarbeit seitens Deutschlands unterstrichen, um den Fall der Ermordung von General Qassem Soleimani abzuschließen und Unklarheiten über die Täter und möglichen Hintermänner dieses Verbrechens zu beseitigen.

Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Laut IRNA wies Ali Bagheri Kani, Sekretär des Menschenrechtsstabs der iranischen Justiz, am Sonntag bei einem Treffen mit Hans Odo Motzel, dem deutschen Botschafter in Teheran, auf Berichte über die angebliche Nutzung der US-Militärbasis in Ramstein für den Terroranschlag auf den Kommandeur der Quds-Brigade der iranischen Revolutionsgarden hin, das am 03. Januar 2020 in der Nähe des Internationalen Flughafens von Bagdad durch US-Drohnen verübt wurde. Er forderte Deutschland zur Zusammenarbeit mit der iranischen Justizbehörde bei der Vervollständigung der einschlägigen Ermittlungen auf.

Bei der Ermordung des iranischen Generals Soleimani spielte laut Berichten einiger deutscher Medien der US-amerikanische Militärstützpunkt in Ramstein in der Westpfalz eine Rolle.

Ferner sagte Bagheri Kani in Bezug auf die Positionen der Islamischen Republik Iran zur Unterstützung der Menschen in Palästina und im Jemen gegen die Besatzer und Aggressoren: „Die Politik der Islamischen Republik Iran basiert auf Menschenrechten und umgekehrt sind die Menschenrechte der westlichen Staaten politisch motiviert und haben eine politische Grundlage.“

Der Sekretär des Menschenrechtsstabs der iranischen Justiz erklärte weiter, Teherans Position zu friedlichen Nuklearaktivitäten und Raketenfähigkeiten sei auch in den Menschenrechten verwurzelt und fügte hinzu, die iranische Nation habe das Recht, ihre Fähigkeiten zu nutzen, um das wissenschaftliche, technologische und industrielle Potenzial des Landes zu verbessern, um seine territoriale Integrität und nationale Sicherheit zu verteidigen und um den Fortschritt und das nationale Wohlergehen des Landes sicherzustellen.“

Bagheri Kani wies ferner auf die Kritik der westlichen Staaten an der Menschenrechtslage in Iran hin und sagte, die Voraussetzung für einen Fortschritt bei der Interaktion und dem Verständnis in Menschenrechtsfragen sei, dass die westlichen Staaten die Menschenrechte nicht aus einer politischen Perspektive betrachteten.

Hans Odo Motzel, Deutschlands Botschafter im Iran, schilderte bei diesem Treffen auch die Ansichten Deutschlands zu verschiedenen Menschenrechtsfragen und erklärte: "Wir müssen durch Dialog eine gemeinsame Basis in Menschenrechtsfragen finden."

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