AhlolBayt News Agency (ABNA)

source : Parstoday
Sonntag

6 Dezember 2020

15:30:57
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Israelische Zeitung: Mossad hat seit 1993 Aktivitäten des iranischen Atomforschers im Visier

Der israelische Geheimdienst Mossad hat laut Yedioth Ahronoth seit 1993 die Aktivitäten des iranischen Nuklearwissenschaftlers überwacht.

Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Wie die iranische Nachrichtenagentur "ISNA" unter Berufung auf Al-Hadath berichtete, schrieb die israelische Zeitung Yedioth Ahronoth, der israelische Geheimdienst Mossad überwache seit 1993 die Aktivitäten von Mohsen Fakhrizadeh, einem iranischen Nuklearwissenschaftler, der letzte Woche ermordet wurde. Damals sei das iranische Atomprogramm noch in ihrer Anfangsphase.

In einem Artikel von Ronen Bergman, einem führenden Geheimdienstanalysten, behauptete das Blatt: „Tel Aviv konnte wichtige Informationen über diesen iranischen Wissenschaftler (Märtyrer Fakhrizadeh), das iranische Atomprojekt und seine Verbindung zu ‚Abdul Qadir Khan, dem Vater der pakistanischen Atombombe‘ erhalten. Zu diesen Informationen gehören auch Bänder mit der Stimme von Mohsen Fakhrizadeh, der über den Bau von fünf Atomsprengköpfen spricht. Von Mohsen Fakhrizadeh unterzeichnete Dokumente sind ebenfalls erhältlich.“

Der frühere israelische Premierminister Ehud Olmert habe 2008 das Tonband dem ehemaligen US-Präsidenten George W. Bush zur Verfügung gestellt, um ihn davon zu überzeugen, dass der Plan Irans nicht friedlich sei, und der Druck auf Teheran über sein Atomprogramm zunehmen müsse, was die Position der USA verändert und den Weg für die Zusammenarbeit zwischen Washington und Tel Aviv geebnete habe, um dem iranischen Atomprojekt entgegenzuwirken, hieß es in dem israelischen Blatt.

Der Autor gibt in diesem Bericht an, dass Fakhrizadeh zum Leiter des iranischen Nuklearprogramms gewählt worden sei, weil er ein qualifizierter Wissenschaftler auf seinem Gebiet war. Andererseits sei er 1979 den Revolutionsgarden beigetreten, so dass Mohsen Fakhrizadeh "die richtige Person am richtigen Ort" an der Spitze des iranischen Atomprogramms gewesen sei.

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