Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Kazem Gharibabadi reagierte am Montagabend auf Bemerkungen von Rafael Grossi, dem Generaldirektor der Internationalen Atomenergiebehörde, IAEA.
Der Generaldirektor der IAEA sagte am Montag, dass niemand etwas durch die Reduzierung oder Einschränkung von Inspektionen als Reaktion auf den Strategieplan des islamisch-iranischen Parlaments gewinnen würde, der möglicherweise auch eine Aussetzung des Zusatzprotokolls in Iran vorsieht, wenn die europäischen Partner des Atomabkommens weiterhin ihren Verpflichtungen aus dem JCPOA nicht nachkommen.
In Bezug auf die Ermordung von Dr. Mohsen Fakhrizadeh gab sich Grossi damit zufrieden, zu sagen, dass die IAEA als internationale Organisation für Frieden und Sicherheit jegliche Gewalt verabscheue.
Gharibabadi erklärte, dass die IAEA gegenüber einem Mitgliedsland, welches das transparenteste Nuklearprogramm hat und in dem die IAEA die meisten Inspektionen durchführt, und dieses die Umsetzung verschiedener Verpflichtungen einhält, aber dessen Wissenschaftler der Gefahr eines Attentats ausgesetzt sind oder ermordet werden, oder seine Nuklearanlagen sabotiert und angegriffen werden, auch eine unmittelbare und grundlegende Verantwortung habe.
Die iranische Botschaft in Frankreich sagte gestern in einer Erklärung: "Die beschämende Tat, einen prominenten iranischen Nuklear- und Verteidigungswissenschaftler zu ermorden, ist ein Verstoß gegen diplomatische Methoden und hat zunehmende Spannungen im westasiatischen Raum zur Folge.
Die iranische Botschaft in Frankreich erklärte: Die Ermordung von Dr.Mohsen Fakhrizadeh, einem prominenten iranischen Nuklear- und Verteidigungswissenschaftler, ist ein klares Beispiel für Staatsterrorismus, bei dem die Spuren des zionistischen Regimes deutlich zu erkennen sind. In der Erklärung heißt es weiter: Die Islamische Republik verfolgt ein friedliches Nuklearprogramm, das bereits von der internationalen Gemeinschaft im Rahmen der Internationalen Atomenergiebehörde und einer umfassenden und konstruktiven Zusammenarbeit mit der Internationalen Atomenergiebehörde genehmigt wurde.
Der iranische Atom- und Verteidigungswissenschaftler Dr. Mohsen Fakhrizadeh wurde am Freitag (27.11.2020) bei einem Terroranschlag in der Nähe von Absard/Damavand, Provinz Teheran, Opfer eines hinterhältigen Terroranschlags.
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