Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Vertreter des diplomatischen Korps und Leiter internationaler Organisationen, die in Aserbaidschan akkreditiert sind, besuchten am Samstag die aserbaidschanische Stadt Terter. Dabei sagte Hajiyev, dass Terter die größten Schäden im Berg-Karabach-Krieg erlitten habe.
Wie er die Diplomaten informierte, griffen die armenischen Streitkräfte die Stadt an einigen Tagen sogar mit mehr als 2.400 Bomben gezielt an, wodurch Dutzende Zivilisten getötet bzw. verletzt wurden. Dabei hätten sie verschiedenartige Artilleriegeschütze, darunter Mehrfach-Raketenwerfer-Systeme eingestzt, was nach dem Völkerrecht als Völkermord gelte.
Aserbaidschan fordert Entschädigung
Die Republik Aserbaidschan fordert von Armenien eine Entschädigung in Höhe von 100 Milliarden US-Dollar für den Wiederaufbau der zurückeroberten Gebiete in der Region Berg-Karabach.
Nach einer Vereinbarung, die unter Vermittlung Russlands zwischen Aserbaidschan und Armenien unterzeichnet wurde, muss Armenien drei Bezirke in der Region Berg-Karabach an Aserbaidschan übergeben. Kalbajar ist bereits übergeben worden und Lachin und Agdam sollen bis zum 1. Dezember an Aserbaidschan zurückgehen.
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