Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Die Eskalation der jemenitischen Krise sei auf einen starken Rückgang der Hilfe und das Scheitern der ausländischen Unterstützung für die Wirtschaft des Landes zurückzuführen", sagte Antonio Guterres am Freitag auf einer Sitzung des Sicherheitsrates.
Der Generalsekretär der Vereinten Nationen fügte hinzu, die Eskalation der Lage im Jemen sei auch auf den anhaltenden Konflikt und die Verhinderung der Hilfe für die Bevölkerung dieses Landes zurückzuführen.
Nach Guterres Äußerungen forderte der Oberste Politische Rat des Jemens die Vereinten Nationen auf, die US-saudische Blockade gegen den Jemen aufzuheben.
Mohammed Ali al-Houthi, Mitglied des Obersten Politischen Rates Jemens, begrüßte Guterres Erklärung vom Freitag und forderte ein gemeinsames Treffen zwischen der Regierung der nationalen Rettung in Sanaa und Entscheidungsträgern internationaler Institutionen. Er sagte, diesen Aufforderungen müssten praktische Schritte folgen.
Al-Houthi fügte hinzu, Schiffe, die in den Jemen fahren, würden trotz UN-Genehmigung von saudischen Angreifern beschlagnahmt und die Vereinten Nationen müssten deshalb Maßnahmen ergreifen, um die Beschlagnahme der Schiffe zu verhindern.
Die von Saudi-Arabien angeführte Kriegskoalition beschlagnahmte 15 Schiffe mit jemenitischen Ölderivaten und erlaubte absichtlich nicht das Entladen von Fracht im jemenitischen Hafen von Al Hudaida.
Mehr als 100.000 Menschen sind seit dem Invasionsbeginn im März 2015 der saudischen Aggression zum Opfer gefallen, zehn Millionen Menschen sind mittlerweile vom Hungertod bedroht. Schon ohne Coronavirus ist das eine katastrophale Situation, erklärte Aaron Brent, Landesdirektor der Hilfsorganisation CARE in Sanaa.
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