Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Am 15. November 2020 gab das israelische Wohnungsbauministerium bekannt, dass es Ausschreibungsangebote für 1257 neue Wohnungen in der Siedlung Givat HaMatos im besetzten Al-Quds (Jerusalem) veröffentlicht habe.
Diese Pläne stünden im Widerspruch zu den rechtlichen Grundlagen und der Lösung des Nahost-Konflikts, hieß es in der Erklärung des russischen Außenministeriums.
Der Bau einer neuen Siedlung in diesem Gebiet trenne Al-Quds (Jerusalem) von Bethlehem und verletze die territoriale Integrität der palästinensischen Gebiete, die in den UN-Resolutionen hervorgehoben werde, so das russische Außenministerium weiter.
Des Weiteren wurde außerdem die grundsätzliche Haltung Russlands gegenüber dem illegalen Siedlungsbau des israelischen Regimes hervorgehoben.
"Derartige israelische Aktionen werden die Verwirklichung einer gerechten Lösung des israelisch-palästinensischen Konflikts und die Herstellung eines dauerhaften und umfassenden Friedens im Nahen Osten behindern", erklärte das russische Außenministerium.
In dieser Erklärung wurde zudem gefordert, keine Maßnahmen zu ergreifen, welche die Aussicht auf eine Wiederaufnahme der direkten Gespräche zwischen Palästinensern und Israelis über grundlegende Fragen gefährden.
Seit der Besetzung des Westjordanlandes sowie von Al-Quds (Jerusalem) 1967 durch das israelische Regime, sind mehr als 250 Siedlungen gebaut worden, in denen rund 650.000 Israelis leben. Dem Völkerrecht und den UN-Resolutionen zufolge ist ihr Aufenthalt in diesen Siedlungen, die in den besetzten Gebieten errichtet wurden, illegal.
Jeden Freitag demonstrieren Palästinenser in verschiedenen Teilen des Westjordanlandes gegen den Bau israelischer Siedlungen sowie der sogenannten Schutzmauer und werden von den Militärs des israelischen Regimes angegriffen.
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