AhlolBayt News Agency (ABNA)

source : parstoday
Mittwoch

18 November 2020

16:56:40
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Mit Blick auf die Botschaft des Revolutionsoberhauptes an die französische Jugend

Die Veröffentlichung schamloser Karikaturen seitens der französischen Zeitschrift Charlie Hebdo zur Schmähung des Propheten hat den Zorn von den fast zwei Milliarden Muslimen auf der Welt erregt.

Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Die Protestwelle wuchs, nachdem der französische Staatspräsident Emanuel Macron  und weitere Regierungspolitiker dieses islamfeindliche Vorgehen direkt und indirekt unterstützten.  Viele Muslime haben Waren aus Frankreich boykottiert.            

Die Angstmache vor dem Islam in den Medien  steht schon seit längerem  bei westlichen Regierungen auf der Tagesordnung, denn sie wissen, dass der Islam eine fortschrittliche Religion ist und logische Argumente und lebenswichtige Lehren bereithält und mit seinen Lehren Vernunft und Gefühle der Menschen anspricht, so dass im Westen immer mehr Menschen, die Sinnlosigkeit, Materialismus und Verdorbenheit leid geworden sind, sich dieser Religion anschließen.    Das ist der Grund weshalb westliche Regierungsleute die Medien unterstützen, welche islamfeindliche Gefühle schüren und Heiligkeiten der Muslime, wie den Propheten, welcher ein Sinnbild der göttlichen Barmherzigkeit und Rechtleitung ist, in den Schmutz zu ziehen. 

Einige  Regierungen und Amtsträger islamischer Länder haben im Gefolge der Protestkundgebungen der Gläubigen die Beleidigung des Letzten Gesandten Gottes verurteilt  und Frankreich in ihren Botschaften aufgefordert, die Veröffentlichung solcher üblen Karikaturen unterbinden.  So sind sie immer in einem solchen Fall vorgegangen, doch hat es praktisch keine große Wirkung. Die Mächtigen im Westen wissen, dass diese Botschaften nicht über die  diplomatische Ebene hinausgehen. Revolutionsführer Ayatollah Khamenei ist sich dieser Tatsache besucht und hat daher nicht Politiker im Westen, die in Wahrheit die Hintermänner dieser abscheulichen Diffamierungen sind, angesprochen, sondern sich direkt an die Bevölkerung im Westen, insbesondere an die jungen Menschen gewandt. Er hat schon einmal nach den Terroranschlägen, die die IS-Bande in Frankreich verübt hatten und die eine Welle der Islamfeindlichkeit erzeugten, zwei Briefe an die westliche Jugend gerichtet. Im ersten Brief im Januar 2015 heißt es:

„Ich wende mich an Euch junge Menschen, nicht um Eure Eltern außer Acht zu lassen, sondern deshalb, weil ich die Zukunft Eures Volkes und Eurer Heimat in Euren Händen liegen und in Euren Herzen ein vitaleres und sensibleres Verlangen nach der Wahrheit sehe.

Mit diesen Zeilen wende ich mich auch nicht an Eure Politiker und Regierungsverantwortlichen, denn ich bin mir sicher, dass sie bewusst den Weg der Politik von dem Weg der Aufrichtigkeit und Rechtschaffenheit getrennt haben.“

Die westlichen Medien missbrauchen das Recht auf freie Meinungsäußerung,  um Dinge durch den Schmutz zu ziehen, die den Muslimen heilig sind.  Unter dem Vorwand, dass jeder seine Meinung frei äußern dürfe, wurden die  diffamierenden Karikaturen seitens der französischen Zeitung Hebdo Charlie erneut veröffentlicht und die Positionsträger in Frankreich und anderen westlichen Ländern  haben  dies mit dem gleichen zweifelhaften Argument unterstützt.  Der französische Staatspräsident hat gesagt, die Karikaturen seien aufgrund des Rechtes auf freie Meinungsäußerung vertretbar. Aber der jüngste Brief des Revolutionsoberhauptes Ayatollah Khamenei  stellt dies in Frage.  Darin stand, gerichtet an  die Jugend in Frankreich:

„Fragt euren Staatspräsidenten, warum er die Diffamierung des Propheten Gottes unterstützt  und sich auf  das Recht auf freie Meinungsäußerung beruft.  Bedeutet Redefreiheit denn Beschimpfung und Verunglimpfung, und das auch noch gegenüber heiligen Persönlichkeiten?  Ist dieses dumme Verhalten nicht ein Affront gegen den Verstand eines Volkes, welches ihn als seinen Regenten gewählt hat?“

 Auf diese Weise hat das Revolutionsoberhaupt in Wahrheit das Recht auf freie Meinungsäußerung abgegrenzt und zwar liegt die Grenze bei Beleidigungen und Schamlosigkeit.

Freiheit ist ein hohes Ziel der Menschheit und die Völker haben für diese kostbare Gute viele Opfer gebracht und viele haben dafür sogar ihr Leben gelassen.  Der Islam legt  großen Wert auf die Freiheit und sieht in ihr  ein Geschenk Gottes an den Menschen.  Denn der Mensch ist das einzige Geschöpf welches sich frei für seine Lebensweise, seine Überzeugung und seine Handlungen entscheiden kann. Allerdings muss er auch die Verantwortung dafür tragen, wenn er falsche Entscheidungen trifft.

Im Westen  wurde  als Folge der Bevormundung durch die Kirchenväter im Mittelalter, die Freiheit besonders herausgestrichen. Dieser Begriff verlor jedoch mit der Zeit seine eigentliche fruchtbare Bedeutung und hat in vielerlei Hinsicht zur Verdorbenheit geführt. Die hemmungslose sexuelle Freiheit im Westen hat Ausartungen verursacht, die die Grundlagen der Familien erschüttern.  An der westlichen  Version von der Freiheit  ist zu bemängeln, dass sie die Verachtung der Würde des Menschen und Heiligkeiten und moralischer Tugenden zulässt.  Die Verunglimpfung des Propheten des Islams, Hadhrate Mohammad (S) und damit die heiligste Persönlichkeit des Islams, verdeutlicht das Abweichen von den wahren Zielen der Freiheit.


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