Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Hunderte israelische Demonstranten protestierten am Samstag auf der Verbindungsstrecke zwischen Al-Quds und Tel Aviv. Während dieser Zeit verhaftete die israelische Polizei laut der Nachrichten-Website "I 24" 18 Personen wegen Sabotage.
Die Polizei des israelischen Regimes nannte die Proteste "illegal", zerstreute die Demonstranten und gab die Strecke zwischen Al-Quds und Tel Aviv, die von den Demonstranten für zwei Stunden blockiert wurde, wieder frei.
Die Demonstranten machten auch ihrem Frust über die Beschränkungen in der Corona-Pandemie Luft, die vor allem kleinen Betrieben, Ladenbesitzern und Gastronomen zu schaffen machen.
Israel hat mit mehr als 290.000 registrierten Corona-Fällen bei etwa neun Millionen Einwohnern eine der höchsten Infektionsraten weltweit.
Die Israelis machen außerdem Netanjahu für die hohe Arbeitslosigkeit verantwortlich. Sie liegt in dem Land bei mehr als 20 Prozent.
Gegen den israelischen Premierminister Netanjahu läuft zudem ein Korruptionsprozess – er ist wegen Betrugs, Untreue und Bestechlichkeit angeklagt. Viele Israelis wollen nicht akzeptieren, dass er trotz des Prozesses weiter im Amt ist.
Israelischen Quellen zufolge sind die Proteste gegen Netanjahu in die zwanzigste Woche in Folge eingetreten.
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