Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, In seinem Grußwort an die Teilnehmer an der Konferenz warf Sergej Lawrow den USA vor, in der Syrien-Krise mit zweierlei Maß zu messen.
Lawrow wies darauf hin, dass die Konferenz im Einklang mit der Resolution 2254 des UN-Sicherheitsrates ausgetragen werde. Die Nichtbeteiligung "eines gewissen Länderkreises mit den USA an der Spitze" sei durch nichts zu rechtfertigen.
Der russische Außenminister forderte außerdem die anderen Länder auf, die Politisierung dieser Frage zu vermeiden.
Der syrische Präsident Baschar Assad sagte auch in seiner Rede auf der Konferenz, dass es ernsthafte Hindernisse für die Rückkehr von Flüchtlingen gebe. Dazu gehörten die von den USA und ihren Verbündeten verhängten wirtschaftlichen Sanktionen.
Die Aktionen und Verbrechen der Terroristen in den letzten neun Jahren haben viele Syrer in die Flucht getrieben, betonte der syrische Vizeaußenminister Faisal Mekdad auf der Flüchtlingskonferenz.
Mekdad erklärte, dass die Wirtschaftssanktionen auch ein weiterer Faktor für die Migration von Syrern gewesen seien, und fügte hinzu, dass einige feindseligen Parteien sich weigerten, das humanitäre Leid der syrischen Flüchtlinge zu beenden.
Der russische Vizeaußenminister bezeichnete die Aufhebung von Sanktionen als eine Hauptvoraussetzung für die Erleichterung der Rückkehr von Flüchtlingen in ihre Heimat und bekräftigte, Syrien werde zusammen mit den befreundeten Länder keine Mühe scheuen, die Rückkehr der Flüchtlinge zu ermöglichen.
Die internationale Konferenz über die Rückkehr syrischer Flüchtlinge findet vom 11. bis zum 12. November in Damaskus statt. China, Russland, Iran, der Libanon, die Vereinigten Arabischen Emirate, die VAE, Pakistan und Oman gehören zu den Ländern, die zur zweitägigen Konferenz zur Unterstützung syrischer Flüchtlinge eingeladen wurden.
Die syrische Regierung hat die Türkei nicht zur Teilnahme an der Flüchtlingskonferenz eingeladen. Der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell hat auch am Dienstag in einer Erklärung bekannt gegeben, dass die EU und ihre Mitgliedsländer nicht an der syrischen Konferenz teilnehmen werden.
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