Laut der in Jordanien erscheinenden Zeitung "Al Dastur" teilte der Sprecher des jordanischen Außenministeriums Zeifullah al-Fayez am Freitagabend in einer Erklärung mit, die Zerstörungsaktionen, Evakuierungen von Bewohnern sowie Beschlagnahme palästinensischer Gebiete stellten einen Verstoß gegen die internationalen Rechte und Vorschriften dar und stünden eindeutig im Widerspruch zu dem Völkerrecht und den Verpflichtungen Tel Avivs.
Der Siedlungsbau Israels, die Annexion des Westjordanlandes, die Zwangsvertreibung der Palästinenser seien gegen die UNO-Resolutionen und das israelische Regime müsste diese Aktionen stoppen, so der Sprecher des jordanischen Außenministeriums weiter.
Al-Fayez forderte außerdem die Weltgemeinschaft auf, Druck auf Israel auszuüben, damit das Regime seine illegalen Schritte in den besetzten Palästinensergebieten beenden.
Die Armee des israelischen Regimes hat kürzlich palästinensische Häuser in der Region Homs al-Baqiya im Mordosten des Westjordanlandes unter dem Vorwand,, keine Baugenehmigung zu haben, abgerissen, wodurch 73 Palästinenser, darunter 41 Kinder obdachlos wurden.
Mehr als 600.000 Israelis leben in über 230 Siedlungen, die seit der Besetzung der palästinensischen Gebiete im Westjordanland und in Ostjerusalem (al-Quds) im Jahr 1967 errichtet wurden. Alle israelischen Siedlungen sind nach internationalem Völkerrecht illegal. Der UN-Sicherheitsrat hat in mehreren Resolutionen die Siedlungsaktivitäten des Regimes in Israel in den besetzten Gebieten verurteilt.
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