Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Berichten zufolge haben mehr als 100 Muslime an einer Kundgebung vor dem Brandenburger Tor und der Französischen Botschaft teilgenommen. Sie erklärten, ihr Protest richte sich gegen die beleidigenden Karikaturen und auch dagegen, dass solche Beleidigungen in Frankreich zugelassen würden.
Zum Protest hatte der Verein "Palästinensische Gemeinschaft in Deutschland" aufgerufen.
Was wir derzeit in vielen europäischen Ländern beobachten, sei eine Diffamierung der Muslime und des Islams, betonten die Demonstranten. Sie kritisierten die jüngsten Äußerungen des französischen Präsidenten bezüglich des Islam und skandierten die Parole "Allahu Akbar" (Gott ist der Größte).
Nach Angaben einer Polizeisprecherin verlief die Kundgebung störungsfrei.
Bereits am Donnerstag hatte es eine ähnliche Versammlung auf dem Neuköllner Hermannplatz gegeben.
Das französische Satiremagazin Charlie Hebdo hat vor kurzem erneut die diffamierenden Karikaturen des geehrten Propheten des Islam (s.a.) veröffentlicht. Der französische Präsident Emmanuel Macron hat mit Äußerungen, die weit von der Norm der Diplomatie und den Prinzipien der Demokratie entfernt waren, erklärt, dass Frankreich weiterhin beleidigende Karikaturen des Propheten des Islam (s.a.) veröffentlichen werde.
Macrons Haltung gegenüber dem Islam löste weltweite Kritik aus. Bei den Protesten und Versammlungen in vielen islamischen Ländern gegen die anti-islamische Haltung des französischen Präsidenten wurden französische Flagge und Bilder von Macron verbrannt. Die Muslime fordern eine offizielle Entschuldigung der französischen Regierungsverantwortlichen.
Auch in Mauretanien fanden gestern Demonstrationen gegen die Beleidigung des Propheten s.a. durch die Medien sowie die Äußerungen Macrons über den Islam statt. Die Demonstranten forderten die Schließung der französischen Botschaft in Mauretanien, die Ausweisung des französischen Botschafters sowie den Boykott französischer Waren.
Der Berater des algerischen Präsidenten für historische Angelegenheiten enthüllte auch französische Verbrechen während der Kolonialzeit. "Die Franzosen verwendeten die Knochen algerischer Kämpfer, um während der Kolonialzeit Seife herzustellen und Zucker zu raffinieren", sagte Abdel Majid Sheikhi gestern.
Nach dem Massaker in Algerien hätten die Franzosen die Knochen vieler Getöteten in die französische Stadt Marseille gebracht, so der Berater des algerischen Präsidenten.
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