Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Anlässlich des 75. Jahrestages der Gründung der Vereinten Nationen sagte Mohammad Javad Zarif am Montag: "Vor 75 Jahren wurden die Vereinten Nationen gegründet, um nach zwei schrecklichen Weltkriegen den internationalen Frieden und die internationale Sicherheit wiederherzustellen. Aber wie erfolgreich waren wir?"
"Einer neuen Studie zufolge wurden seit 2001 - dem 'Jahr des Dialogs der Zivilisationen' 37 Millionen Menschen infolge der 'Ewigen Kriege' der Amerikaner vertrieben", so Zarif weiter.
"Die acht brutalen Kriege, welche die USA seit 2001 begonnen haben oder in die sie eingetreten sind - sind bekannt als sogenannter "Krieg gegen den Terrorismus "- sie haben zum Tod Hunderttausender unschuldiger Menschen und zum Zusammenbruch unzähliger Gemeinschaften und Familien sowie zum Scheitern von Regierungen und beispiellosem Extremismus geführt", fügte der iranische Außenminister hinzu.
"Also müssen wir uns heute fragen: 'Ist unsere Welt sicherer oder weniger sicher als 1945?' Wie können wir mit dem Unilateralismus und der Demütigung des Völkerrechts durch einen Schikanierer umgehen, der nur weiß, wie man einen "großen Stock" benutzt?", fragte er weiter und ergänzte: "Und wie können wir eine Macht zügeln, die mehr als 220 der insgesamt nur 244 Jahre ihres historischen Bestehens mit Krieg verbracht hat? Dem Krieg gegen die Eingeborenen dieses Kontinents, dem Krieg gegen die Sklaven - der unvermindert andauert - und 39 militärischen Konflikten sowie nahezu 120 Wirtschaftskriege seit 1945, die täuschend als "Sanktionen" bezeichnet werden."
Der oberste iranische Diplomat mahnte: "Niemand gewinnt den Krieg. Es ist Zeit, die Methoden zu ändern."
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