Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Der 47- Jährige Geschichtslehrer war am späten Freitagnachmittag von einer Schule in Conflans-Sainte-Honorine auf dem Heimweg, als er von dem 18-jährigen Jean-Francois Ricard, einem Russen tschetschenischer Herkunft, niedergestochen und dann enthauptet wurde. Der Lehrer hatte mit seinen Schülern das Thema Meinungsfreiheit im Unterricht behandelt und dabei beleidigende Karikaturen des Propheten des Islams verwendet.
Der mutmaßliche Täter wurde anschließend von der Polizei erschossen.
Die französischen Sicherheits- und Justizbehörden haben am Samstag fünf weitere Personen im Zusammenhang mit dieser abscheulichen Tat am Stadtrand von Paris festgenommen und die Gesamtzahl der im Zusammenhang mit dem Vorfall inhaftierten Personen auf zehn erhöht.
Der französische Präsident Emmanuel Macron besuchte am Freitag den Tatort und nannte es einen terroristischen Akt.
Für heute, Sonntag, sind landesweit Solidaritätskundgebungen angekündigt. Vertreter von Parteien, Verbänden und Gewerkschaften versammeln sich um 15.00 Uhr in Paris und zahlreichen weiteren Städten, darunter Lyon, Toulouse, Straßburg, Nantes, Marseille, Lille und Bordeaux.
Für Mittwoch kündigte der Elysee-Palast eine nationale Gedenkfeier an.
342/