AhlolBayt News Agency (ABNA)

source : Parstoday
Freitag

9 Oktober 2020

18:21:56
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Oberstes Revolutionskomitee im Jemen: USA töten Zivilisten im Namen der Terrorbekämpfung

Der Vorsitzende des Obersten Revolutionskomitees im Jemen hat die Bekämfung des Terrorismus durch die USA als einen Vorwand für die Tötung von Zivilisten bezeichnet.

Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Die Amerikaner etikettieren doch jeden als Terroristen, der sich ihrer Politik entgegenstellt. Selbst die Demonstranten auf den Straßen in den USA wurden von Trump schon als Terroristen bezeichnet", sagte Muhammad Ali al-Houthi am Dienstagabend dem Spiegel.

Mit Hinweis auf die Angriffe der von Saudi-Arabien geführten Koalition auf den Jemen sagte al-Houthi, Saudi-Arabien hätte alle roten Linien im Jemen überschritten. Er fügte hinzu: "Die von Saudi-Arabien verhängte Luft- und Seeblockade macht es uns unmöglich, unsere Leute durch Einfuhren und Handel zu versorgen... Sie benutzen die humanitäre Hilfe als Waffe gegen unser Volk." 

Er wies außerdem die US-Behauptung, die jemenitischen Kräfte würden iranische Raketen und Drohnen nutzen, zurück und fragte: "Warum führen Saudi-Arabien und die USA Krieg gegen uns, mit der Begründung, dass wir etwas Unterstützung von Iran bekommen?"

Der Vorsitzende des Obersten Revolutionskomitees im Jemen erklärte ferner: "Wir sind diejenigen, die Friedensinitiativen vorschlagen. Wir sind bereit, den Waffenstillstand auf allen Fronten einzuhalten und den Raketenbeschuss und den Drohneneinsatz einzustellen."

Er bekräftigte zudem, dass sie für Dialog und eine umfassende Lösung der Jemen-Krise sind. "Im Gegenzug ist uns aber wichtig, dass die Blockade gegen das jemenitische Volk aufgehoben und die Aggressionen beendet werden", betonte al-Houthi.  

Er dankte außerdem Deutschland wegen des Stopps der Waffenlieferung an Saudi-Arabien.

Saudi-Arabien hat seit März 2015 mit der Unterstützung der USA und der Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) seine Luftangriffe auf den Jemen begonnen und eine See- Luft- und Boden-Blockade gegen das arabische Land verhängt. Dabei sind bisher mehr als 16.000 Jemeniten getötet und Zehntausende weitere verletzt worden.

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