AhlolBayt News Agency (ABNA)

source : Parstoday
Mittwoch

7 Oktober 2020

12:41:23
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Rohani: Iran ist bereit beim Konflikt zwischen Baku und Eriwan zu helfen

Präsident Rohani betonte die Notwendigkeit den Konflikt zwischen Armenien und der Republik Aserbaidschan so bald wie möglich zu beenden und ergänzte: "Iran ist bereit bei der Lösung der Differenzen zwischen Baku und Eriwan auf gesetzlicher Basis und nach internationalem Recht zu helfen."

Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Bei seinem Telefonat mit dem aserbaidschanischen Präsidenten Ilham Aliyev am Dienstag brachte Präsident Hassan Rohani seine Besorgnis über die Einmischung anderer Länder in den Berg Karabach-Konflikt und eine Wende dieses Konflikts in einen regionalen Krieg zum Ausdruck und fügte hinzu: "Ruhe, Sicherheit und Stabilität in der Region und insbesondere auch an den nördlichen Grenzen Irans sind für Teheran sehr wichtig. Diese Krise und die fortgesetzte Unsicherheit an den Grenzen dürfen nicht zum Eindringen terroristischer Gruppen führen."

Er hob die Wahrung der Sicherheit an den Grenzen und den Schutz des Lebens der Grenzbewohner in Iran sowie auch in Armenien und der Republik Aserbaidschan hervor und brachte seine Besorgnis über die Ausweitung der militärischen Auseinandersetzungen auf Städte zum Ausdruck und sagte, dass sich dieser Krieg und Konflikt nicht auf Städte ausweiten dürfe, denn das führe zu zivilen Opfern und Flucht, was sehr schmerzhaft und gefährlich sei.

Ilham Aliyev äußerte bei diesem Telefonat seine Zufriedenheit über das Gespräch mit dem iranischen Präsidenten sowie seine Wertschätzung für die konstruktiven Positionen Teherans und die Betonung der Wahrung der territorialen Integrität und der Lösung des Berg Karabach-Konflikts.

Der aserbaidschanische Präsident brachte Verständnis auf für die Bedenken Irans hinsichtlich der Grenzsicherheit und der Möglichkeit, dass terroristische Gruppen in die Region eindringen könnten, und fügte hinzu: "Die Republik Aserbaidschan wird nicht zulassen, dass dieser Konflikt in den Nachbarländern Unsicherheit verursacht".

Der iranische Außenminister Mohammad Javad Zarif hat am Dienstagabend, zum zweiten Mal im Laufe der letzten Woche, mit seinem russischen Amtskollegen Sergei Lawrow telefoniert und die Notwendigkeit einer friedlichen Lösung des Berg Karabach-Konflikts auf diplomaischem Wege gefordert.

Laut dem russischen Außenministerium haben Zarif und Lawrow bei diesem Relefonat ihre Besorgnisse über die beispiellose Verschlechterung der Lage zwischen der Republik Aserbaidschan und Armeinien geäußert und eine friedliche und politische Lösung gefordert.

Sie erklärten ebenfalls ihre Bedenken über die Anwesenheit von Milizen aus Libyen und Syrien in der Region Berg-Karabach.

Zuletzt hatten Zarif und Lawrow am vergangenen Sonntag über die Entwicklungen im Berg Karabach-Konflikt gesprochen.

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