AhlolBayt News Agency (ABNA)

source : parstoday
Mittwoch

16 September 2020

15:58:07
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Standpunkte des Führenden zur Frage von Lehre und Erziehung (Videokonferenz vom 1.12.2020)

Lehre und Erziehung sind wichtige Anliegen der Propheten Gottes. Die Formung des idealen Menschen ist nur durch höhere Erziehung möglich und Gott hat Seine Propheten ausgesandt, damit sie mit ihren Lehren die Menschheit mit dem höchsten Wissen vertraut macht, welches den Menschen veredelt und ihm den Weg zum Glück zeigt.

Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Diese Edlen haben geduldig und standhaft, mit Nachsicht und unter Opfern, in selbstloser Liebe und mit anderen moralischen Tugenden das edelste Verhalten eines Menschen vorgelebt und sind zum praktischen Beispiel für die Menschheit geworden.

Der Prophet selber hat gesagt: „Ich bin zum Propheten berufen worden, damit ich die besten Eigenschaften vollende.“ Nach ihm haben sein Schwiegersohn Imam Ali und seine Tochter Hadrate Fatimah Zahra und die Imame aus seiner Nachkommenschaft, die göttlichen Gebote und das Religionswissen und die gute Moral verbreitet, damit das Ziel der Schöpfung, nämlich die Erziehung des idealen Menschen nicht vergessen wird.

 Lehre und Erziehung sind von Beginn an das wichtigste Anliegen der göttlichen Religionen gewesen.  Diese wichtige Sache beschäftigt auch heute die Großen der Religion und Philosophie, die Sozialreformer und Reformer der Moral und die Humanwissenschaftler.  Die Rolle der Familie und danach der Lehrer und die Bedeutung der Institutionen für Lehre und Erziehung verdienen wegen ihres Einflusses auf die Veredlung des Menschen besondere Beachtung.

Revolutionsoberhaupt Ayatollah Khamenei macht die Leiter des Erziehungs- und Lehrwesens im Iran kontinuierlich auf wichtige Punkte aufmerksam. Sein jüngstes Treffen mit dem Minister für Lehre und  Erziehung, seinen Stellvertretern und weiteren höheren Beauftragten dieses Sektors fand am 1.September  in Form einer Videokonferenz statt. Das Revolutionsoberhaupt bedankte sich bei dieser Gelegenheit  auch bei der Bevölkerung für die unter Einhaltung des Corona-Gesundheitsprotokolls stattgefundenen Trauerzeremonien anlässlich des Märtyrertodes von Imam Husain (as).

Ayatollah Khamenei hob bei diesem Videotreffen hervor, dass das wichtigste Ziel von Lehre und Erziehung nicht außer Acht gelassen werden darf, nämlich die Gewinnung von würdigen Menschen. Er sagte:  „Das Kind von sechs oder sieben Jahren,  ist (sozusagen) der Rohstoff dieses Herstellerwerkes (namens Lehre und Erziehung), welcher zwölf Jahre lang in diesem Werk bearbeitet und verändert wird. Das Endresultat sollen würdige Menschen sein. Doch der würdige Mensch wird je nach Denkschule und Lebensanschauung und je nach Land und Gesellschaft anders definiert. Darunter  wird nicht von allen das Gleiche verstanden. Und so kommt es, dass die Art der Lehre und Erziehung nicht in allen Gesellschaften die gleiche ist. Wir in der Islamischen Republik verfolgen folgendes Ziel: Wir wollen dass in diesen insgesamt 12 Jahren ein wahrer Mensch erzogen wird.“

Er fuhr fort: „Wir wollen das diese große Anlage, diese große Apparatur, ein Erzeugnis herausgibt welches mit dem islamischen Denken übereinstimmt ... ein Mensch mit folgenden Eigenschaften:

 Erstens soll er gläubig sein. Der Glaube ist Grundbedingung.

Zweitens soll er klug sein, d.h. den Verstand einsetzen. لَعَلَّکُم تَعقِلون  - „auf dass ihr verständig werdet“. Seht doch nur, wie oft dieser Satz im Koran vorkommt.

Drittens soll er ein denkender Mensch geworden sein, d.h. nachdenken.  Der Verstand ist nicht nur da, um die praktischen Methoden fürs Leben zu finden. Er ist in der Hauptsache zum tieferen Nachdenken da. Das ist noch wichtiger als ein Wissenschaftler  zu werden ...“

  Ayatollah Khamenei sagte weiter über die Eigenschaften eines würdigen, aus dem islamischen Lehr- und Erziehungssystem hervorgehenden Menschen, dass er nicht nur nachdenkt, sondern  sich auch für die Sache Gottes einsetzt -.d.h. dass er ein Mudschahid ist und wie ein Mudschahid  handelt. Dieser würdige Mensch müsse gerechtigkeitsliebend sein und die Regeln der islamischen Moral einhalten, sagte er, und fuhr in seinen Weisungen während der Videokonferenz mit den Verantwortlichen für Lehre und Erziehung fort: „Wir erwarten dass das Resultat  eurer Lehre und Erziehung ein Mensch mit diesen Eigenschaften ist.“

Das Lehr- und Erziehungssystem braucht zur Heranbildung würdiger, wertvoller Menschen natürlich ein entsprechendes Lehrpersonal. Es müssen Personen sein, die nicht nur über Wissen verfügen, sondern  an ihrem Charakter gearbeitet haben und für die Schüler, die sie betreuen, durch ihr Verhalten und dem was sie sagen, ein Wegweiser zur guten Moral und Religion sind. Deshalb hat Imam Chomeini, der Vater der Islamischen Revolution den Lehrerberuf mit dem Werk der Propheten verglichen und zudem gesagt: „Kein Mitglied des Systems für Lehre und Erziehung übt in dem Maße  Einfluss aus wie der Lehrer. Er ist entscheidend.“ Imam Chomeini hat die Lehrer sogar als die Offiziere für das Heer des Fortschrittes bezeichnet. Er hat die Würdigung des Lehrers und seiner Rolle gefordert.  

Ayatollah Khamenei, der Nachfolger Imam Chomeinis, sagte während der Videokonferenz am 1. September über die Wahrung der Würde des Lehrers, dass dies als erstes eine Aufgabe der Lehrer selber ist und erklärte: „Ein Lehrer soll darauf achten und sich bewusst sein, dass er mit seinem Einsatz und seiner Weisheit einen Einfluss auf die Zukunft des Landes  nimmt.“ Außerdem forderte das Revolutionsoberhaupt , dass das Ministerium für Lehre und Erziehung die Stellung des Lehrers achten müsse und sagte, es sei zudem  eine Pflicht der kulturellen Einrichtungen im Lande, insbesondere der Rundfunk- und Fernsehanstalt, in der Gesellschaft kontinuierlich und auf geeignete Weise  den Gedanken zu fördern, dass ein Lehrer Achtung und Anerkennung verdient.



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