Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Am Samstag veröffentlichte Bahrains wichtigste Oppositionsgruppe, al-Wifaq, Bilder von den Kundgebungen, die in der Hauptstadt Manama sowie an vielen anderen Orten im ganzen Land stattfanden.
Bahrains Normalisierung der Beziehungen zum israelischen Regime wurde am Freitag von US-Präsident Donald Trump etwa einen Monat nach der Vermittlung eines Abkommens durch Washington angekündigt, das eine ähnliche Annäherung zwischen den Vereinigten Arabischen Emiraten und dem Besatzungsregime ermöglichte.
Die von den USA vermittelten Abkommen wurden von allen palästinensischen Fraktionen einheitlich verurteilt, die es als "Stich in den Rücken" der Palästinenser und bloßen Verrat an ihrer Sache bezeichnen.
Berichten zufolge kritisierten die Bahrainer Manamas Absicht, eine Botschaft in den besetzten Gebieten zu eröffnen. Die Teilnehmer hielten palästinensische Flaggen und Transparente hoch, zeigten sich empört über die Normalisierung und zündeten israelische Flaggen an.
"Ein schwarzer Tag in der Geschichte Bahrains"
Der frühere Gesetzgeber Ali al-Aswad, der 2011 als Reaktion auf das Vorgehen der Regierung gegen friedliche Demonstranten zurückgetreten war, nannte es einen "schwarzen Tag in der Geschichte Bahrains".
Maryam al-Khawaja, Tochter des prominenten inhaftierten Menschenrechtsaktivisten Abdulhadi al-Khawaja, sagte auch, dass das bahrainische Volk schlaggebend sei und dass das diplomatische Manöver ausschließlich den Standpunkt des Regimes widerspiegele.
Angesichts eines ständigen Verbots, das Demonstrationen verbietet, haben sich Sicherheitskräfte auf der ganzen Insel verbreitet.
Gegen die Nation am Persischen Golf wird seit 2011 drastisch vorgegangen, als sich die Menschen massenhaft gegen die diskriminierende Politik der regierenden Ale-Khalifah-Familie gegen die schiitische Mehrheitsbevölkerung und deren Unterdrückung zu erheben begannen.
Dutzende wurden bei dem staatlich genehmigten Vorgehen getötet und Hunderte weitere verhaftet.
"Normalisierung gegen den Willen der Nationen"
Bahrains prominentester schiitischer Geistlicher Ayatollah Sheikh Isa Qassim warnte unterdessen die arabischen Herrscher, die entweder die Normalisierung vorgenommen hatten oder dies beabsichtigten, dass die Entscheidung sowohl religiös verboten als auch gegen den Willen ihrer jeweiligen Nationen sei.
"Dieser Schritt steht im Einklang mit dem Willen der Vereinigten Staaten und Israels und fügt der [internationalen] muslimischen Ummah (Nation) und dem anhaltenden Kampf gegen Tel Aviv und Washington großen Schaden zu", sagte er.
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