Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, China kündigte am Freitag "reziproke Maßnahmen" gegen US-diplomatisches Personal an. Dies erfolgte als Reaktion auf Washingtons Ankündigung Mitarbeitern der Auslandsmissionen Pekings in den Vereinigten Staaten neue Einschränkungen aufzuerlegen.
Die Maßnahmen würden für alle Mitarbeiter der US-Botschaft und des US-Konsulats gelten, einschließlich des Generalkonsulats in Hongkong und seines Personals.
Ein Sprecher des US-Außenministeriums sagte am Samstag, dass Chinas Schritt eine "Eskalation" sei, und verwies dabei auf den US-Vertreter in Hongkong und Einschränkungen für chinesische Bürger, die sich mit Amerikanern treffen.
Die Bestimmungen "schließen jetzt amerikanische Staatsbürger ohne Zugehörigkeit zur US-Regierung ein", sagte der Sprecher und behauptete, dass Washington "keine derartigen Bestimmungen" für chinesische Staatsbürger festgelegt habe.
Im Juli ordnete Washington erstmals die Schließung des chinesischen Konsulats in Houston an, was Peking dazu veranlasste, die amerikanische Vertretung in Chengdu zu schließen.
Der Streit um die Auslandsmissionen ist nur eine Front in einer eskalierenden Konfrontation zwischen Washington und Peking.
Im vergangenen Monat haben die USA chinesische Funktionsträger auf die schwarze Liste gesetzt, denen vorgeworfen wurde, "Freiheit und demokratische Prozesse" in Hongkong unterdrückt zu haben, nachdem Peking auf chinesischem Gebiet ein neues Sicherheitsgesetz eingeführt hatte. Als Reaktion darauf verhängte China Sanktionen gegen mehrere amerikanische Personen.
Die beiden Top-Volkswirtschaften der Welt sind in vielen anderen Fragen im Streit, einschließlich des Handels, der Entstehung und des Umgangs mit der Coronavirus-Pandemie, Taiwan sowie des umstrittenen Südchinesischen Meeres.
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