Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Im Telefongespräch mit dem UNO-Generalsekretär Antonio Guterres unterstrich Borrel, dass alle Parteien in gutem Glauben zusammenarbeiten müssten, um die Krise im östlichen Mittelmeerraum zu lösen.
Borrell forderte die Konfliktparteien im östlichen Mittelmeer auf, einen klaren Weg - abseits von einseitigen Maßnahmen - zu wählen, der zu Stabilität und dauerhaften Lösungen führen werde.
Der EU-Außenpolitiker begrüßte auch den Waffenstillstand in der Libyenkrise und betonte, wie wichtig es sei, den Boden für ein dauerhaftes Abkommen zu bereiten.
Die Türkei und Griechenland haben gravierende Differenzen in Bezug auf die Öl- und Gasressourcen im östlichen Mittelmeerraum.
Die Spannungen zwischen Ankara und Athen über Öl- und Gasvorkommen haben in den letzten Wochen die beiden Länder nach dem Beginn der türkischen Exploration vor der Küste Griechenlands an den Rand eines militärischen Konflikts gebracht.
In diesem Streit fordern laut "ntv" Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron und Partner aus dem europäischen Süden die Türkei zum Kurswechsel auf. Es gebe volle Unterstützung und Solidarität mit Griechenland und Zypern, teilten Frankreich und sechs weitere südliche EU-Staaten am späten Abend bei einem Gipfeltreffen in Ajaccio auf der Mittelmeerinsel Korsika mit.
Um die Türkei dazu zu bewegen, im Gasstreit mit Griechenland und Zypern nachzugeben, will die EU will auch bei ihrem nächsten Gipfel eine Liste mit Sanktionen auf dem Tisch liegen.
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