Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Am heutigen Donnerstag startete die Hauptphase der dreitägigen gemeinsamen Übung "Zolfaghar 99" mit der Anwesenheit von Einheiten der iranischen Marine, Luftwaffe sowie der Verteidigungs- und Bodentruppen der Armee auf einer Fläche von zwei Millionen Quadratkilometern in den Gewässern östlich der Straße von Hormuz, der Makran-Küste, des Oman-Meeres und des Nordens vom indischen Ozean.
Der Vize-Koordinator der iranischen Armee und der Kommandeur des Manövers "Zolfaghar 99", Admiral Habibollah Sayyari, gab gestern bekannt, die Übung werde in den drei Phasen Informationsdominanz, Taktik und Macht-Niveau durchgeführt.
An der Übung seien Boote, U-Boote, Flugboote sowie weitere Ausrüstungen der Armee, darunter das im Inland hergestellte U-Boot "Fateh" und die Marine-Drohne "Simorgh" beteiligt, so Admiral Sayyari.
Simorgh ist die neueste Kampf-, Aufklärung- und Taktikdrohne der Marine der iranischen Armee. Diese Drohne, mit einer Reichweite von 1500 Kilometern, kann bei taktischen, militärischen und elektronischen Operationen eingesetzt werden. Die Drohne kann 24 Stunden lang in der Luft bleiben. Ihre Flughöhe beträgt 25.000 Fuß.
Das U-Boot "Fateh" ist auch das erste iranische U-Boot der mittelschweren Kategorie und kann mit modernen Waffen, darunter Torpedos und Marschflugkörpern, die aus der Unterwasserposition auf Seeziele abgefeuert werden, ausgerüstet werden.
Admiral Sayyari bezeichnete ferner die Kontrolle und Herstellung von Sicherheit in der Region und in den internationalen Wasserstraßen als eines der Ziele der Übung.
"Die Sicherheit in der westasiatischen Region und ihren lebenswichtigen und strategischen Wasserstraßen hängt davon ab, die Sicherheit unter konstruktiver Beteiligung aller Länder der Region zu gewährleisten und die Kontrolle und Präsenz fremder Länder und überregionaler Kräfte in den Gewässern der Region zu verhindern. In den letzten vier Jahrzehnten war Iran stets bemüht, dieses Anliegen durch den Einsatz einheimischer, engagierter und junger Kräfte zu verwirklichen", so der Kommandant.
Die Luftwaffe der Armee warnte auch überregionale Elemente, sich vom öffentlichen Übungsbereich fernzuhalten.
Der Sprecher der Übung "Zolfaghar 99" Admiral Shahram Irani sagte diesbezüglich, die Flugeinheiten der Luftwaffe und Marine der iranischen Armee, bestehend aus den Flugzeugen F-27 und P3F sowie Aufklärungsflugzeugen, hätten Patroullien geführt und den überregionalen Kräften die nötigen Warnungen erteilt, sich vom Übungsort zu entfernen.
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