Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Vor zwei Jahren beantragte die Justiz beim Revolutionsoberhaupt die Schaffung von Strafgerichten, um ein entschlossenes und zügiges Gerichtsverfahren gegen diejenigen zu ermöglichen, die an korrupten Wirtschaftspraktiken beteiligt sind und die wirtschaftlichen Operationen des Landes stören.
Seitdem hat die Islamische Republik viele korrupte Personen, die Gewinne in wichtigen Wirtschaftssektoren monopolisiert hatten, erfolgreich aufgespürt und verfolgt.
Am Sonntag berichteten verschiedene iranische Medien, dass das Oberhaupt sich bereit erklärt habe, das Mandat der Prozesse zu verlängern, was auf einen Antrag des Justizchefs Ebrahim Raeisi zurückzuführen ist. Die neuen Gerichtsverhandlungen würden jedoch einige Reformen in ihre Praktiken einbeziehen, hieß es.
Die Gerichte wurden 2018 auf Antrag des ehemaligen Justizchefs Ayatollah Sadeq Amoli Laridschani angesichts der besonderen wirtschaftlichen Bedingungen, die er als "Wirtschaftskrieg" bezeichnete, eingerichtet.
Ayatollah Khamenei akzeptierte den Vorschlag und sagte: "Der Zweck sollte darin bestehen, korrupte Finanzverbrecher schnell und fair zu bestrafen."
Die Situation entstand im Zuge des Rekordtiefs des Rials, das fast zwei Drittel seines Wertes verloren hatte, nachdem US-Präsident Donald Trump im Mai 2018 das Atomabkommen mit Iran gekündigt und die Sanktionen gegen die Islamische Republik wiederaufgenommen hatte.
Dutzende Menschen wurden verhaftet, weil sie den Devisen- und Goldmünzenmarkt gestört hatten, darunter ein Mann und seine Komplizen, die über mehrere Monate zwei Tonnen Goldmünzen gehortet hatten, um den Markt zu manipulieren.
Der starke Wertverlust des Rials führte zur Errichtung einer Vielzahl neuer Unternehmen, die Regierungsdollar zu Vorzugspreisen für Importe erhielten, diese aber auf dem Schwarzmarkt zu überhöhten Preisen verkauften.
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