Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Die offizielle türkische Nachrichtenagentur Anadolu berichtete am Sonntag unter Berufung auf mehrere Quellen, dass Beamte der Signals Intelligence Agency (SIA) bereits 2017 geheime Gespräche mit den kurdischen Militanten geführt und im folgenden Jahr in von YPG kontrollierte Gebiete in Syrien entsandt wurden.
In dem Bericht heißt es weiter, dass SIA-Agenten angeblich YPG-Kämpfer ausbilden, um Spionage- und Gegenspionageoperationen, Sabotageakte sowie Attentate durchzuführen. Den kurdischen Militanten wird auch beigebracht, wie man Signalerfassung, Informationssicherheit und Kryptographie in Kommunikationsnetzen durchführt.
Solche Trainingsmissionen werden angeblich in der kurdisch besiedelten nordöstlichen syrischen Stadt Qamischli sowie in den großen Städten Hasaka und Deir az-Zour durchgeführt werden.
Anadolu bemerkte weiter, dass die Geheimdienstoffiziere der Emirate sogar eine geheime direkte Hotline mit YPG-Militanten eingerichtet haben.
Den Vereinigten Arabischen Emiraten wird seit langem vorgeworfen, sie hätten die militanten Gruppen gesponsert, die seit Anfang 2011 in ganz Syrien tätig sind, um die Regierung von Damaskus zu stürzen.
Die YPG - das Rückgrat der sogenannten Syrian Democratic Forces (SDF) - wird von Amerika bei ihrem Anti-Damaskus-Vorgehen unterstützt. Die kurdischen Militanten haben 2017 Gebiete im Norden und Osten Syriens von der Terrorgruppe IS beschlagnahmt und weigern sich nun, ihre Kontrolle an die Zentralregierung zurückzugeben.
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