AhlolBayt News Agency (ABNA)

source : parstoday
Freitag

28 August 2020

13:17:20
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Fast zwei Dutzend saudische Soldaten in US-Basis in Syrien eingetroffen

Saudi-Arabien hat Berichten zufolge fast zwei Dutzend Soldaten auf einer von den USA geführten Militärbasis in Syriens ölreicher nordöstlicher Provinz Hasaka stationiert.

Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Der arabischsprachige libanesische Fernsehsender al-Mayadeen berichtete heute unter Berufung auf eine informierte Quelle, dass 20 saudische Soldaten, angeführt von einem Offizier namens Saud al-Joghaifi, am Mittwoch in der US-Basis in der syrischen Stadt Shaddadi eingetroffen seien.

Die Quelle fügte hinzu, dass die saudischen Soldaten von einem Konvoi der US-geführten Koalition begleitet wurden, die angeblich gebildet wurde, um gegen die IS-Terrorgruppe zu kämpfen.

Bereits am 21. Dezember 2019 teilten informierte lokale Quellen unter der Bedingung der Anonymität  der offiziellen türkischen Nachrichtenagentur Anadolu mit, dass Dutzende saudischer Soldaten mit Hubschraubern auf dem Ölfeld Omar in der östlichen syrischen Provinz Deir az-Zour angekommen seien.

Die Quellen fügten hinzu, dass die Truppen saudische und ägyptische Experten bewachen sollten, die eine Woche zuvor in der Energieanlage eingetroffen waren und vermutlich für Saudi-Arabiens riesigen staatlichen Ölkonzern Saudi Aramco arbeiten.

Laut diesem Bericht fiel der Einsatz saudischer Soldaten auf dem Ölfeld mit der Ankunft von etwa 30 Lastwagen zusammen, die mit Grab- und Bohrmaschinen ausgestattet waren. Den Quellen zufolge sind die Fahrzeuge aus dem Nordirak in das syrische Gebiet eingefahren, und saudische Soldaten seien in einem Wohngebiet in der Nähe des Ölfeldes Omar stationiert, in dem angeblich US-Truppen untergebracht sind.

Seit Ende Oktober 2019 entsenden die USA ihre Truppen auf die von kurdischen Streitkräften in Ostsyrien kontrollierten Ölfelder.

Das Pentagon behauptet, der Schritt ziele darauf ab, die Felder und Einrichtungen vor möglichen IS-Angriffen zu "schützen", obwohl Trump zuvor erklärt hatte, dass Washington wirtschaftliche Interessen bei der Kontrolle der Ölfelder anstrebe.

Die Anwesenheit von US-Soldaten in Ostsyrien hat die Zivilbevölkerung besonders verärgert, und die Anwohner haben mehrfach amerikanische Militärkonvois daran gehindert, in die Region einzureisen. Die syrische Regierung sagte, Washington "plündere" das Öl des Landes.

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