Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, In dieser Hinsicht hat Iran sogar über seine Verpflichtungen hinaus agiert und trotz der Untreue einiger Parteien im Atomabkommen -JCPOA- versucht, seine Verpflichtungen weiterhin einzuhalten.
In diesem Zusammenhang hat die Zusammenarbeit Irans mit der Internationalen Atomenergiebehörde ein Niveau erreicht, das selbst die Kritiker des Gemeinsamen Umfassenden Aktionsplans (JCPOA) zugegeben haben.
Die IAEA hätte früher schon unabhängig handeln und fabrizierte und undokumentierte Anschuldigungen bezüglich der iranischen Nuklearaktivitäten ein für alle Mal beenden müssen. Da dies nicht erfolgte haben die Verzögerungen und die Auswirkungen des politischen Drucks dazu geführt, dass das Vertrauen Irans in die IAEA beschädigt wurde.
Der IAEA-Generaldirektor Rafael Grossi ist nun nach Teheran gekommen, um die Fragen und Verantwortlichkeiten beider Seiten genau zu erörtern. Nach Angaben iranischer Regierungsverantwortlicher hat der Teheran-Besuch Grossis nichts mit der Forderung der USA nach der Aktivierung des Snapback-Auslösemechanismus zu tun.
Der ständige Vertreter Irans bei den internationalen Organisationen in Wien Kazem Gharibabadi, sagte, dass Grossi auf Einladung der iranischen Seite Teheran besucht habe. Teheran werde es anderen nicht erlauben, die Beziehungen zwischen der IAEA und Iran, insbesondere in der gegenwärtigen sensiblen Situation, zu managen.
Gharibabadi erinnerte außerdem, es sei für Iran wichtig, dass die Internationale Atomenergiebehörde drei Grundsätze, nämlich Neutralität, Unabhängigkeit und Professionalität einhalte und in den Sicherheitsvereinbarungen nicht über ihre Standardgrundsätze und unabhängigen Bewertungen und Daten hinausgehe.
Ein wichtiger Punkt, der beim Teheran-Besuch des IAEA-Generaldirektors hervorgehoben werden sollte, sind die Berichte der IAEA, die das Festhalten Irans an den Verpflichtungen aus dem JCPOA bestätigen. Diese Berichte zeigen, dass alle von der Internationalen Atomenergiebehörde gegenüber Iran aufgeworfenen Fragen im Rahmen der bilateralen Zusammenarbeit gelöst werden können, sofern die Forderungen der Agentur gerechtfertigt sind und das was untersucht wird, Nuklearmaterial ist. Daher ist es nicht akzeptabel, die regelmäßige und kontinuierliche Überwachung und Inspektion sowie die positiven Berichte dieser Behörde über die beispiellose Zusammenarbeit zwischen Iran und der IAEA zu ignorieren.
Der ständige Vertreter Irans bei den internationalen Organisationen in Wien erwähnte dieses Thema kürzlich in einem Schreiben an den Generaldirektor die Internationale Atomenergiebehörde und forderte ihn auf, die US-Maßnahmen und falschen Vorwürfe gegen Iran zu reflektieren. Dies ist jedoch nicht geschehen, und die USA versuchen weiterhin, die Zusammenarbeit zwischen Iran und der IAEA zu torpedieren, indem sie ihre falsche Behauptungen wiederholen.
Offensichtlich ist die Islamische Republik Iran sich ihrer legitimen Rechte und Pflichten in der Nuklearfrage im Rahmen der IAEA-Vorschriften und der entsprechenden Verträge bewusst. Daher akzeptiert sie keine unkonventionelle Auferlegung oder Aufforderung diesbezüglich.
Rafael Grossis erster offizieller Besuch im Iran als Generaldirektor der Internationalen Atomenergiebehörde ist eine Gelegenheit, das gegenseitige Vertrauen wiederherzustellen.
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