Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Mohammad Javad Zarif hat am Montag bei seiner 4. Instagram-Online Vorlesung im Rahmen der Sitzungen der Fakultät für Weltstudien an der Universität Teheran, unter dem Titel "Die Welt im Wandel", bezüglich der UN-Sicherheitsratssitzung für die Abstimmung über die US-Resolution zur Verlängerung des Waffenembargos gegen Iran unter dem Hinweis, dass sich nur ein Land den USA bei dieser Abstimmung angeschlossen hätte, gesagt, dass auch die USA sich irren könnten.
Er stellte die Frage warum sich das Monopol des Westens ändere?, und ergänzte: Das was sich in dieser Welt ereignet, ist nicht mehr das Ergebnis des Zusammenspiels der Weltmächte."
Der iranische Außenminister wies auch auf die Unfähigkeit des Westens bei der Lösung des Terrorismus-Problems in der Welt sowie die Verschlechterung der Sicherheit in verschiedenen Städten wie z.B. New York hin und sagte: "Die riesigen militärischen Kosten die die Amerikaner jährlich investieren, können noch nicht einmal die Sicherheit der eigenen Bürger garantieren."
Mit der Feststellung, dass die Welt tatsächlich in die postwestliche Ära eingetreten sei, stellte er klar: "Die gegenwärtige Situation des Westens ist so, dass er nicht mehr alle Ereignisse und Vorkommnisse auf der ganzen Welt wie zuvor kontrollieren kann; Hegemonie und Imperialismus sind nicht nur nicht mehr gewünscht, sondern auch unmöglich."
Bei einem Interview im iranischen Fernsehen sagte Mohammad Javad Zarif : "Die Ära der Supermacht USA ist vorbei", und fügte hinzu: "Die Amerikaner haben sich in den letzten 17 Jahren verkalkuliert, und das ist einer der Gründe, warum die Europäer nicht mit den USA konform gegangen sind."
Die USA versuchten mit aller Kraft das Waffenembargo gegen Iran aufrecht zu erhalten, aber damit seien sie gescheitert, weil der wichtigste Grund dafür die falsche US-Politik sei, die mit der Trump-Regierung und ihrem Ausstieg aus dem internationalen Atomabkommen mit Iran -JCPOA- begann.
Der US-Resolutionsentwurf zur Verlängerung des Waffenembargos gegen Iran scheiterte am Freitagabend bei der Sicherheitsratssitzung mit 11 Enthaltungen, 2 Ja-Stimmen (USA und Dominikanische Republik) sowie zwei Nein-Stimmen (China und Russland).
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