AhlolBayt News Agency (ABNA)

source : Parstoday
Samstag

25 Juli 2020

14:00:50
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Störung einer iranischen Passagiermaschine durch US-Kampfjets: Teheran lässt keine feindlichen Aktionen unbeantwortet

Die Islamische Republik werde keine feindlichen Aktionen gegen die iranische Nation unbeantwortet lassen und entschlossen und angemessen auf irrationale Maßnahmen in ihrer Zeit reagieren, erklärte das Außenministerium in Teheran nach der bedrohlichen Annäherung von zwei US-Kampfjets an einer iranischen Passagiermaschine im syrischen Luftraum.

Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Am Donnerstag hatten sich iranischen Angaben zufolge einer iranischen Passagiermaschine im syrischen Luftraum genähert, die auf dem Weg von Teheran nach Beirut war. Dies hatte Panik unter den Fluggästen an Bord der Maschine ausgelöst, mehrere Passagiere wurden verletzt.

Iranische Medien veröffentlichten Handy-Filmaufnahmen aus der Maschine der Mahan Air veröffentlicht, auf denen panisch schreiende Passagiere zu sehen waren. Der Pilot habe einen schnellen Sinkflug eingeleitet, um eine Kollision mit den beiden Kampfjets zu verhindern.

Der Sprecher des iranischen Außenministeriums, Abbas Mousavi, verurteilte am Freitag das Vorgehen des US-Regimes und nannte es einen Verstoß gegen das internationale Luftfahrtrecht und eine Bedrohung für den Frieden und die Sicherheit in der Region.

Mit Verweis auf die Anerkennung der Gefahr für Mahan Airlines durch die Amerikaner sagte Mousavi: "Die Anwesenheit amerikanischer Streitkräfte und die Flugmission ihrer Kampfjets in Syrien sind illegal."

Der Kampfflieger habe "bei einem Routineflug eine Sichtkontrolle eines Passagierflugzeugs der Mahan Air in einem Sicherheitsabstand von etwa 1000 Metern" vorgenommen, gab der Sprecher des terroristischen US-Zentralkommandos Centcom "Bill Urban" bekannt. Centcom ist der Zentralstab der US-Streitkräfte in Westasien, Zentralasien und Ostafrika.

Mousavi betonte, niemand habe den Vereinigten Staaten erlaubt, Passagierflugzeuge mit ihren Militärkämpfern zu inspizieren. Eine solche Handlung sei sowohl illegal als auch gefährlich und spiele mit dem Leben unschuldiger Menschen, zumal entgegen den Behauptungen, sei die Sicherheitsentfernung überhaupt nicht eingehalten worden, unterstrich der iranische Außenamtssprecher. Ein entsprechendes Schreiben wegen "flagranten Verstoßes" gegen internationales Recht sei an die Internationale Zivilluftfahrtorganisation (ICAO), eine UN-Behörde, gerichtet worden, erklärte Mousavi. Er sagte dazu weiter, Iran werde den Vereinigten Staaten nicht erlauben, sich mit Machtdemonstration über das gesamte Völkerrecht lustig zu machen.

Der iranische Außenminister forderte die internationale Gemeinschaft außerdem auf, den "Schurken-Aktionen" der USA im westasiatischen Raum entgegenzutreten.

Dazu twitterte auch der Außenminister der Islamischen Republik Mohammad-Dschawad Zarif am Freitag: Die Vereinigten Staaten besetzen illegal das Territorium eines anderen Landes, zielen dann auf einen Zivilflug ab und gefährden dadurch das Leben unschuldiger Zivilpassagiere.

Zarif wies darauf hin, dass die amerikanische Aktion offenbar darauf abzielte, die US-Besatzungstruppen zu schützen und erklärte, die Frechheit hat zu einer Flut von US-Gesetzlosigkeit geführt.

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