Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Präsident Hassan Rohani äußerte dies am Donnerstag in einem Telefonat mit seinem russischen Amtskollegen Wladimir Putin, bei dem beide Seiten über internationale Entwicklungen sowie Fragen von beiderseitigem Interesse diskutierten.
Er betonte die Notwendigkeit, das internationale Atomabkommen, das offiziell als Gemeinsamer Umfassender Aktionsplan (Joint Comprehensive Plan of Action, JCPOA) bekannt ist, aufrechtzuerhalten und seine vollständige Umsetzung als internationales Engagement aller Unterzeichner sicherzustellen. Dabei sei es auch dringlich, dem US-Unilateralismus in den internationalen Beziehungen entgegenzuwirken.
Der iranische Präsident forderte ebenso Bemühungen, um den jüngsten Maßnahmen der USA zur Verlängerung des Waffenembargos gegen die Islamische Republik entgegenzuwirken, das im Oktober dieses Jahres entsprechend den Vereinbarungen im JCPOA und der UN-Resolution 2231 aufgehoben wird.
Der russische Präsident betonte erneut die Position seines Landes beim Atomabkommen, JCPOA, und sagte: "Wie in den letzten fünf Jahren schon unterstützen wir dieses internationale Abkommen weiterhin und bestehen auf dessen Umsetzung und Erhaltung."
Russland warnte die USA auch, dass es - zusammen mit Peking - ein Veto gegen die von Washington entworfene Resolution einlegen werde, die darauf abzielt, das Anti-Iran-Embargo zu verlängern.
342/