Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Einem Bericht des Fernsehsenders Al-Mayadeen zufolge warnte General Abdullah Yahya Al-Hakim am Sonntag die saudisch-geführte Kriegskoalition vor Luftangriffen auf wirtschaftliche Infrastrukturen und Ölanlagen in Marib und bekräftigte, dass der Jemen in der Lage ist, alle Wirtschafts- und Ölanlagen in Saudi-Arabien anzugreifen und diese vollständig zu zerstören.
"Die jemenitischen Streitkräfte verfügen über umfassende Informationen zu einer Vielzahl wichtiger Ziele in Saudi-Arabien, den Vereinigten Arabischen Emiraten sowie in Tel Aviv und auch in weiteren Gebieten", fügte er hinzu.
Die jemenitischen Sicherheits- und Geheimdienstmitarbeiter seien in die Kriegsräume und Zentren für elektronische Kriegsführung tief in den Hauptstädten der Angreiferländer eingedrungen, so Al-Hakim.
Die jemenitische Armee und die Volkskomitees sind nach der Eroberung von Al-Hazm, der Hauptstadt der Provinz Al-Jawf, in Richtung Marib, der wirtschaftlichen Hauptstadt des Jemen und der Kommandozentrale der arabischen Koalitionskräfte vorgerückt.
Die Stadt Marib ist wegen ihrer Öl- und Gasressourcen sowie ihres Staudamms und Bewässerungsnetzes von großer wirtschaftlicher Bedeutung. Wenn die jemenitische Regierung die Kontrolle über diese Stadt übernimmt, kann sie ein großer Teil der wirtschaftlichen Probleme des jemenitischen Volkes beilegen.
Unterstützt von den USA, den Vereinigten Arabischen Emiraten und einigen weiteren seiner regionalen Verbündeten hat Saudi-Arabien im März 2015 einen verheerenden Krieg gegen den Jemen gestartet und eine Blockade über die See-, Land- und Luftwege des Jemen verhängt.
Durch die Kriegstreiberei Saudi-Arabiens und seiner Verbündeten sind bislang mehr als 16.000 Jemeniten getötet, weitere Zehntausende verletzt und Millionen Menschen obdachlos geworden.
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