ABNA24: Unabhängige Studenten der Harvard Universität und des Massachusetts Institute of Technology (MIT) reichten am 8. Juli gemeinsam eine Klage gegen das Heimatschutzministerium und die US-Einwanderungsbehörde (ICE) ein.
In der Klageschrift wird die US-Justiz aufgefordert, das Heimatschutzministerium und die ICE daran zu hindern, Maßnahmen zur Durchsetzung der Richtlinie des Weißen Hauses vom 6. Juli zu ergreifen.
Auch Harvard und das MIT in Cambridge teilten mit, dass sie juristisch gegen die Regelung der Trump-Regierung vorgehen wollten, die zur Ausweisung ausländischer Studenten führen könnte.
Ausländische Studierende an US-Universitäten, die im Wintersemester wegen des Coronavirus ausschließlich Online-Kurse anbieten, sollen nach dem Willen der US-Regierung das Land verlassen. Die ICE teilte mit, an solchen Universitäten immatrikulierte ausländische Studierende müssten ausreisen oder an eine Hochschule wechseln, die Präsenzunterricht anbiete. Ansonsten drohe ihnen die Ausweisung.
US-Präsident Donald Trump bezeichnete die Entscheidung als lächerlich und sagte, die Verantwortlichen der Harvard Universität sollten sich für die Entscheidung schämen.
Mehr als eine Million internationale Studenten studieren in den Vereinigten Staaten. Die Richtlinie der Trump-Regierung hat bei internationalen Studenten, die in den USA studieren, große Besorgnis ausgelöst.
Eine Reihe von Kongressmitgliedern sowie Persönlichkeiten wie die frühere Außenministerin Hillary Clinton haben die Anweisungen der Trump-Regierung als "grausam und beschämend" bezeichnet.
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