AhlolBayt News Agency (ABNA)

source : parstoday
Samstag

4 Juli 2020

09:38:59
1052420

Irans Außenministerium: Das "zionistische Regime" ist für Entführung von vier iraanischen Diplomaten verantwortlich

Zwei Tage vor dem Jahrestag der Entführung von vier iranischen Diplomaten im Libanon hat das iranische Außenministerium das israelische Regime für diesen "Terrorakt" politisch und rechtlich verantwortlich gemacht.

Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Bei einem Terrorakt  am 05. Januar 1982 entführten israelische Söldner vier iranische Diplomaten, Seyyed Mohsen Mousavi, Ahmad Motusalian, Kazem Akhavan und Taghi Rastegar Moghaddam, auf libanesischem Boden.

Es gebe Hinweise darauf, dass iranische Diplomaten, die 1982 im Nordlibanon entführt worden seien, an israelische Besatzungstruppen übergeben,  anschließend in die besetzten Gebiete umgesiedelt worden seien  und derzeit in illegalen Gefängnissen festgehalten würden, verlautete aus einer am Freitag vom Außenministerium der Islamischen Republik verbreiteten Erklärung.

In dieser  Erklärung beklagte das iranische Außenministerium das Schweigen und die Untätigkeit der internationalen Gemeinschaft und der Menschenrechtsorganisationen als Reaktion auf „diese kriminelle und terroristische Handlung.“  Dort hieß es dazu weiter: Das zionistische Regime begeht mit Unterstützung der Vereinigten Staaten weiterhin Verbrechen und verstößt gegen das Völkerrecht und weigert sich, die Verantwortung dafür zu übernehmen.

Darin  dankte das iranische Außenministerium ferner  der libanesischen Regierung für ihre Zusammenarbeit und ihre Bemühungen um das  Schicksal der vier iranischen Diplomaten und forderte erneut libanesische Behörden sowie den Generalsekretär der Vereinten Nationen,  das Internationale Komitee vom Roten Kreuz und andere internationale Gremien auf, ihrer natürlichen, rechtlichen und menschlichen Pflicht hinsichtlich der Aufklärung dieser Angelegenheit nachzukommen.

In diesem Zusammenhang bekräftigte das iranische Außenministerium den Vorschlag, dass das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) ein Untersuchungskomitee einrichten wird und äußerte die Hoffnung, dass alle in den israelischen Gefängnissen festgehaltenen Gefangenen und Häftlinge bald freigelassen würden. 

342/