AhlolBayt News Agency (ABNA)

source : parstoday
Mittwoch

1 Juli 2020

12:58:50
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Iran: USA müssen wegen Giftgasangriff auf Sardasht zur Rechenschaft gezogen werden

Der ständige iranische Vertreter bei den Internationalen Organisationen sagte, dass die USA und ihre Verbündeten, die dem früheren irakischen Diktator Saddam chemische Waffen geliefert hätten, zur Rechenschaft gezogen werden müssten.

Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Das irakische Baath-Regime hat am 28. Juni 1987 die nordwestiranische Grenzstadt Sardasht mit Chemiewaffen bombardiert. Dabei sind 110 Zivilisten ums Leben gekommen und mehr als 8.000 weitere erlitten Verletzungen durch das Giftgas, unter denen sie bis an ihr Lebensende leiden müssen. Seinerseit haben 34 europäische und amerikanische Firmen dem irakischen Diktator Saddam Chemiewaffen geliefert

Der iranische UN-Botschafter Majid Takht-Ravanchi hat am Montag auf seiner Twitter-Seite einen Film mit den Äußerungen von Zbigniew Brzezinski,  polnisch-amerikanischer Politikwissenschaftler und ehemaliger Nationaler Sicherheitsberater der US-Regierung unter Jimmy Carter, veröffentlicht, und dazu geschrieben: "33 Jahre nach dem Verbrechen Saddams in Sardasht ist diese Wunde noch nicht verheilt."

Takht-Ravanchi fügte hinzu: "Die Verletzten dieses Angriffs leiden heute noch immer, insbesondere auch die, die zusätzlich durch Covid-19 infiziert wurden."

Der iranische Außenminister hatte vor Kurzem unter Hinweis auf die Giftgas-Katastrophe von Sardasht hervorgehoben, dass das iranische Volk niemals die Unterstützung Saddams durch die USA und die Europäer bei diesem schrecklichen Chemiewaffen-Angriff vergessen habe und nicht vergessen werde, ebenso wie sie das Schweigen des UN-Sicherheitsrates dazu nicht vergessen werden.

"Die islamisch-iranischen Bürger werden alles, was die Feinde zerstört haben wieder aufbauen", fügte Mohammad Javad Zarif hinzu.


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