Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Am Donnerstag (gestern) war der Weltdrogentag und wie jedes Jahr hat Teheran Verantwortliche vom Büro der Vereinten Nationen für Drogen- und Verbrechensbekämpfung UNODC und Botschafter von verschiedenen Ländern empfangen um Möglichkeiten zu diskutieren, die globale Krise des Drogenhandels zu bekämpfen.
Mit Afghanistan als dem weltweit größten Opiumproduzenten im Osten stößt Iran an seinen Ostgrenzen ständig mit Drogenbanden zusammen. Seit 1980 wurden rund 4.000 iranische Grenzschutzbeamte bei Operationen gegen Drogenschmuggler getötet.
Seit Jahrzehnten spielt Iran die Rolle eines Schutzschildes, der den Fluss von Betäubungsmitteln blockiert, die in Afghanistan und Pakistan hergestellt werden und für Europa und den Persischen Golf bestimmt sind. Laut Iran hätten die Zielländer jedoch Teheran im Kampf gegen die internationale Krise allein gelassen.
Die UNODC berichtet, dass Iran die weltweit höchsten Mengen an illegalen Drogen beschlagnahmt, darunter 90 Prozent des weltweit geschmuggelten Opiums, 48 Prozent des Morphiums und 26 Prozent des Heroins, wobei Europa ein wichtiges Ziel dieser Drogen ist.
Europäische Länder haben bei verschiedenen Gelegenheiten die hilfreiche Rolle Irans bei der Eindämmung illegaler Betäubungsmittel in Europa zugegeben und gelobt. Iran hat jedoch immer wieder betont, dass mündliches Danken per se nicht ausreicht und die Zielländer Teheran in der Praxis unterstützen müssen.
Solange in westlichen Ländern eine Nachfrage nach Betäubungsmitteln besteht, so Iran, wird die Drogenflut aus Afghanistan und Pakistan nicht aufhören. Es hieß, wenn Iran all diese Menge an Drogen frei in Richtung Westen fließen lassen würde, würde die Welt erkennen, was das Land hier seit all den Jahren tut.
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source : ParsToday
Samstag
27 Juni 2020
05:33:24
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