AhlolBayt News Agency (ABNA)

source : ParsToday
Mittwoch

24 Juni 2020

04:34:47
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Die Türkei hat laut dem französischen Präsidenten ein gefährliches und unerträgliches Spiel in Libyen begonnen.

Bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit seinem tunesischen Amtskollegen Kais Saied am Montag in Paris sagte Emmanuel Macron, dass er es heute so einschätze,...

Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet,  Bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit seinem tunesischen Amtskollegen Kais Saied am Montag in Paris sagte Emmanuel Macron, dass er es heute so einschätze, dass die Türkei in Libyen ein gefährliches Spiel spiele und gegen all ihre Zusagen verstosse, die sie während der Berliner Libyen-Konferenz im Januar gemacht habe.

Er möchte in den nächsten sechs Monaten oder ein oder zwei Jahren nicht sehen, dass Libyen sich in einer Situation wie Syrien befinde, hob Macron weiter hervor.

Libyen ist seit der Revolution von 2011 und dem Sturz des libyschen Diktators Muammar al-Gaddafi mit militärischen Auseinandersetzungen und politischer Instabilität konfrontiert. Seit 2014 sind zwei rivalisierende Machtsitze entstanden, nämlich die international anerkannte libysche Regierung unter Leitung von Premierminister Fayez al-Sarraj in Tripolis und einer rivalisierenden Gruppe in der ostlibyschen Stadt Tobruk unter dem Kommando des abtrünnigen Generals Khalifa Haftar.

Die türkische Armee unterstützt die international anerkannte Regierung in Tripolis und war unter anderem daran beteiligt, aufständische Truppen unter der Führung von General Chalifa Haftar zurückzudrängen. Haftar wiederum erhält unter anderem Unterstützung von Russland und Ägypten. Auch Frankreich ist bereits mehrmals nachgesagt worden, auf der Seite Haftars zu stehen.


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