Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Am 21. Juni jährt sich der Märtyrertod von Dr. Mustafa Chamran zum 39. Mal. Hier eine kurze Biografie:
Mustafa Chamran ist 1932 in Teheran geboren. Mit 15 Jahren begann er in islamischen Kreisen aktiv zu werden und nahm an den Vorlesungen über die Auslegung [tafsir] des Heiligen Qur'an von Ayatollah Taleghani teil. Die Fächer Logik und Philosophie lernte er bei Ayatollah Motahhari. Seine besonderen Lernfähigkeiten brachten ihm ein Auslandsstipendium zum Studium in den USA ein. Dort lernte er insgesamt 14 Jahre bis zu seiner Masterarbeit an der University of Texas und anschließender Doktorarbeit im Bereich der Elektronik und Plasmaphysik an der University of California. Im Anschluss arbeitete er in der Forschung im Bereich der Satelliten-Technik und Radar-Strahlung.
Er hatte neben seiner Muttersprache Persisch auch Arabisch und Englisch gelernt und sprach daneben auch Französisch und Deutsch.
Während seiner Reisen durch die Welt trat er in einen intensiven Kontakt mit den islamischen Gruppen in Algerien, Ägypten, Libanon und Syrien.
Im Libanon lernte er vom islamischen Widerstand gegen die damalige Besatzung durch Israel und übernahm acht Jahre lang die Leitung der Technischen Hochschule Dschabal-Amal im Südlibanon.
Mit dem Sieg der Islamischen Revolution im Iran kehrt er in seine Heimat zurück. Aufgrund seiner Erfahrungen im Ausland wurde ihm das Kommando über eine Einheit der Revolutionswächter anvertraut und wurde später als Verteidigungsminister nominiert.
Er nahm aktiv am Widerstand gegen die Konterrevolution teil und wurde im März 1980 von der Teheraner Bevölkerung als ein Vertreter in die islamische Beratungsversammlung (Parlament) gewählt. Imam Chomeini ernannte ihn zu seinem Vertreter im Sicherheitsrat und als seinen militärischen Berater.
Nach dem kriegerischen Einmarsch des Irak unter Saddam in den Iran ging er in die Provinz Ahwaz und organisierte den Widerstand mit einer Guerilla-Taktik, da die reguläre Armee im Zuge der Revolution sich größtenteils aufgelöst hatte. Daher wird er oft als Kommandeur der Pasdaran angegeben. Er verließ die Front nicht mehr. Am 21.5.1981 wurde er Märtyrer durch Bombensplitter und wurde später auf dem Friedhof Behescht-e Zahra beigesetzt.
Dr. Chamran hat zahlreiche politische Schriften verfasst, die meisten ohne sich selbst als Autor anzugeben. Zu seinen berühmtesten Aussagen zum Thema Statthalterschaft des Rechtsgelehrten [wilayat-ul-faqih] gehört: "Ich sage nicht, dass der Statthalter des Rechtsgelehrten [waliy-ul-faqih] ein Fehlerfreier (Masum) ist. Aber eine Nation, die mit Gottes Befehl, sich auf den Befehl des Statthalters verlässt, diesem Statthalter wird Gott keinen Fehler erlauben und Gott wird ihm eine Art der Fehlerfreiheit gewähren."
Die Erinnerung an ihn wird unter anderem im Schahid-Chamran-Museum in Teheran aufrecht erhalten.
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Zum Gedenken an Märtyrer Dr. Mustafa Chamran
Am 21. Juni jährt sich der Märtyrertod von Dr. Mustafa Chamran zum 39. Mal. Dr. Mustafa Chamran ist einer der bekanntesten Märtyrer der Anfangszeit der Islamischen Republik Iran.
Am 21. Juni jährt sich der Märtyrertod von Dr. Mustafa Chamran zum 39. Mal. Hier eine kurze Biografie:
Mustafa Chamran ist 1932 in Teheran geboren. Mit 15 Jahren begann er in islamischen Kreisen aktiv zu werden und nahm an den Vorlesungen über die Auslegung [tafsir] des Heiligen Qur'an von Ayatollah Taleghani teil. Die Fächer Logik und Philosophie lernte er bei Ayatollah Motahhari. Seine besonderen Lernfähigkeiten brachten ihm ein Auslandsstipendium zum Studium in den USA ein. Dort lernte er insgesamt 14 Jahre bis zu seiner Masterarbeit an der University of Texas und anschließender Doktorarbeit im Bereich der Elektronik und Plasmaphysik an der University of California. Im Anschluss arbeitete er in der Forschung im Bereich der Satelliten-Technik und Radar-Strahlung.
Er hatte neben seiner Muttersprache Persisch auch Arabisch und Englisch gelernt und sprach daneben auch Französisch und Deutsch.
Während seiner Reisen durch die Welt trat er in einen intensiven Kontakt mit den islamischen Gruppen in Algerien, Ägypten, Libanon und Syrien.
Im Libanon lernte er vom islamischen Widerstand gegen die damalige Besatzung durch Israel und übernahm acht Jahre lang die Leitung der Technischen Hochschule Dschabal-Amal im Südlibanon.
Mit dem Sieg der Islamischen Revolution im Iran kehrt er in seine Heimat zurück. Aufgrund seiner Erfahrungen im Ausland wurde ihm das Kommando über eine Einheit der Revolutionswächter anvertraut und wurde später als Verteidigungsminister nominiert.
Er nahm aktiv am Widerstand gegen die Konterrevolution teil und wurde im März 1980 von der Teheraner Bevölkerung als ein Vertreter in die islamische Beratungsversammlung (Parlament) gewählt. Imam Chomeini ernannte ihn zu seinem Vertreter im Sicherheitsrat und als seinen militärischen Berater.
Nach dem kriegerischen Einmarsch des Irak unter Saddam in den Iran ging er in die Provinz Ahwaz und organisierte den Widerstand mit einer Guerilla-Taktik, da die reguläre Armee im Zuge der Revolution sich größtenteils aufgelöst hatte. Daher wird er oft als Kommandeur der Pasdaran angegeben. Er verließ die Front nicht mehr. Am 21.5.1981 wurde er Märtyrer durch Bombensplitter und wurde später auf dem Friedhof Behescht-e Zahra beigesetzt.
Dr. Chamran hat zahlreiche politische Schriften verfasst, die meisten ohne sich selbst als Autor anzugeben. Zu seinen berühmtesten Aussagen zum Thema Statthalterschaft des Rechtsgelehrten [wilayat-ul-faqih] gehört: "Ich sage nicht, dass der Statthalter des Rechtsgelehrten [waliy-ul-faqih] ein Fehlerfreier (Masum) ist. Aber eine Nation, die mit Gottes Befehl, sich auf den Befehl des Statthalters verlässt, diesem Statthalter wird Gott keinen Fehler erlauben und Gott wird ihm eine Art der Fehlerfreiheit gewähren."
Die Erinnerung an ihn wird unter anderem im Schahid-Chamran-Museum in Teheran aufrecht erhalten.