Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Eine Schließung oder ein Rückzug des sogenannten Dialoghauses wird schon seit langem verlangt.
Der österreichische Nationalrat hatte sich auch mehrheitlich für die Schließung des "König-Abdullah-Zentrums für „interreligiösen und interkulturellen Dialog" (KAICIID)“ ausgesprochen.
Die Aktivitäten von König-Abdullah-Zentrum in Österreich waren in den letzten neun Jahren Gegenstand vieler Kontroversen. Die meisten österreichischen Politiker haben die Schließung des Zentrums gefordert.
Das Vorgehen der saudischen Regierung gegen Kritiker von Al-Saud und die Todesstrafe für den damals saudischen Teenager "Murtaja Al-Qureiris" ebneten schließlich den Weg für die Schließung des Zentrums. Al-Qureiris, Saudi-Arabiens jüngster politischer Gefangener am Rande der Hinrichtung, wurde nach dem Rückzug saudischer Beamter zu 12 Jahren Gefängnisstrafe verurteilt.
Im Dezember 2014 wurde der Teenager laut Amnesty International wegen Teilnahme an Protesten verhaftet und in die Jugendstrafanstalt in al-Dammam gebracht. Dort sei er einen Monat lang in Einzelhaft gesessen und während seines Verhörs geschlagen worden.
Das König-Abdullah-Zentrum für interreligiösen und interkulturellen Dialog ist eine staatenübergreifende Organisation, die im Oktober 2011 von Saudi-Arabien, Österreich und Spanien gegründet wurde. Auch der Vatikan ist als beobachtendes Gründungsmitglied des Zentrums zugelassen.
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source : ParsToday
Sonntag
21 Juni 2020
06:21:37
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Nach etlichen Jahren der Kritik von Menschenrechtsaktivisten zieht sich das König-Abdullah-Zentrum nun aus Österreichs Hauptstadt zurück.