AhlolBayt News Agency (ABNA)

source : ParsToday
Montag

15 Juni 2020

05:04:59
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Irans Außenminister Zarif weist Vorwurf über Angriff auf saudischen Ölkonzern Aramco als unbegründet zurück

Irans Außenminister hat Behauptungen über den Einsatz iranischer Raketen gegen den saudischen Ölkonzern "Aramco" als unbegründet zurückgewiesen und erklärt, diese seien unter der US-Drohung erhoben worden.

Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet,  Irans Außenminister hat Behauptungen über den Einsatz iranischer Raketen gegen den saudischen Ölkonzern "Aramco" als unbegründet zurückgewiesen und erklärt, diese seien unter der US-Drohung erhoben worden.

Nach den Drohnen- und Raketenangriffen des jemenitischen Widerstands gegen die saudischen Ölanlagen  im Osten des Landes behaupteten Riad und Washington in einem konzertierten Schritt, dass die bei der Operation verwendeten Waffen sowie mehrere frühere jemenitische Angriffe vom Iran hergestellt und dem jemenitischen Widerstand zur Verfügung gestellt worden seien. Die Vereinten Nationen haben das Thema seitdem auf die Tagesordnung gesetzt.

Die Raketen und Drohnen, mit denen letztes Jahr mehrere saudische Öl-Anlagen und ein Flughafen angegriffen worden seien, seien iranischen Ursprungs, schreibt UNO-Generalsekretär Antonio Guterres am Donnerstag an den Sicherheitsrat. Gefundene Überreste der Raketen sähen gleich aus wie ganze Waffensysteme, welche die USA vor der Küste Jemens beschlagnahmt hätten, heißt es in Guterres‘ Bericht. Dies könne eine Verletzung der Resolution 2231 der des UN-Sicherheitsrats bedeuten.

Laut IRNA sagte  Mohammad-Dschawad  Zarif  in einem Live-Instagram-Interview am Samstagabend, über die Behauptungen, wonach  die Raketen, die beim Angriff auf die Ölfabriken von Aramco eingesetzt wurden, iranischem Ursprungs  waren: Diese Aussagen seien unbegründet, und leider habe das UN-Sekretariat auch  gezeigt, dass es dabei unter dem Einfluss der  US-Bedrohungen gestanden habe.

Zarif wies dann auf die besondere und schlimme Lage in der Region  hin und rief die Länder der Region auf, miteinander über die Zukunft der Region zu sprechen,  anstatt "Gefangene der Vergangenheit" zu sein.

"Wenn die Länder der Region erkennen, dass die Amerikaner ihnen nicht zur Seite stehen und nur versuchen, sie zu melken, ist es möglich, eine Lösung und eine Einigung in der Region zu erzielen", erklärte Irans Außenminister

Im letzten Jahr hatte die jemenitische Armee in einem Vergeltungsakt die Raffinerien des staatlichen saudischen Ölkonzerns Aramco in Bakiak und Churais mit 10 selbstgebauten Drohnen angegriffen.


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