Maas: EU ist besorgt über Israels Annexionspläne im Westjordanland

Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Der deutsche Außenminister Heiko Maas hat in den besetzten palästinensischen Gebieten die "Besorgnis" Deutschlands und der Europäischen Union über den umstrittenen Plan des zionistischen Regimes, große Teile des besetzten Westjordanlandes zu annektieren, zum Ausdruck gebracht.

Maas traf am Mittwoch als erster hochrangiger europäischer Besucher seit Beginn der Corona-Pandemie  in Al-Quds (Jerusalem) ein, und wurde von seinem israelischen Amtskollegen Gabriel Ashkenasi.empfangen.

Das deutsche Außenministerium erklärte in einem Statement auf seiner Webseite, dass "Deutschland und seine Partner in der Europäischen Union sich im Nahostkonflikt für die Wiederaufnahme der Friedensverhandlungen und die [sogenannte] Zwei-Staaten-Lösung einsetzen."

Die Bundesregierung sei wie die EU der Ansicht, "dass eine Annexion nicht mit internationalem Recht vereinbar wäre", so Maas weiter.

Nach seinen Gesprächen mit seinem israelischen Amtskollegen, traf der deutsche Außenminister auch mit dem Premierminister des zionistischen Regimes Benjamin Netanyahu zusammen.

Im Anschluss reiste er weiter nach Jordanien, wo er eine Videokonferenz mit dem palästinensischen Premierminister Mohammad Shtayyeh abhielt und sich mit seinem jordanischen Amtskollegen Ayman Safadi traf.

Der jordanische Außenminister Ayman Safadi sagte, die umstrittenen israelischen Pläne, Teile des besetzten Westjordanlandes zu annektieren, stellten einen schwerwiegenden Verstoß gegen das Völkerrecht dar und könnten nicht unbeantwortet bleiben.

"Wir arbeiten mit unseren Partnern und Brüdern zusammen, um zu verhindern, dass Israel seine Annexionspläne ausführt, weil deren Umsetzung die Vernichtung jeglicher Chance auf Frieden bedeutet", sagte der jordanische Außenminister.


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