Iran und Irak erzielen erste Einigung über Bau einer 354 km langen Autobahn

Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Der iranische Verkehrsminister sagte, mit dem benachbarten Irak sei ein erstes Abkommen über den Bau einer langen Autobahn getroffen worden, die den Verkehr über die Grenze erleichtern und den Handel zwischen den beiden Nachbarländern fördern würde.

Mohammad Eslami sagte am Mittwoch, dass die 354 Kilometer lange Autobahn die Stadt Mehran an der westiranischen Grenze mit der heiligen Stadt Nadschaf im Zentralirak verbinden werde.

    "Die Mehran-Najaf Schnellstraße könnte eine Straße mit hohem Potenzial für den Transit- und Handelsaustausch zwischen den beiden Ländern sein, zusätzlich zu der Funktion, die er für den Transport der Pilger haben würde", sagte Eslami.

Der Minister fügte hinzu, dass iranische und irakische Beamte „erste Gespräche“ zum Bau der Autobahn abgeschlossen hätten.

Eine Studie des iranischen Parlaments zeigt, dass jedes Jahr fast zwei Millionen Iraker Iran zu Pilgerzwecken besuchen. Die Zahl der Iraner, die aus einem ähnlichen Grund den Irak besuchen, liegt bei rund 700.000, obwohl während der Arbaein-Zeit, einem besonderen religiösen Anlass, der im zweiten Monat des islamischen Kalenders stattfindet, über zwei Millionen Iraner in den Irak kommen.

Iran und der Irak haben ihre Handelsbeziehungen in den letzten Jahren massiv ausgebaut, hauptsächlich aufgrund der Vertiefung der politischen Beziehungen zwischen den beiden Nachbarn.

Mit Waren und Dienstleistungen im Wert von mehr als 12 Milliarden US-Dollar, die jedes Jahr von Iran gekauft werden, steht der Irak nach China an zweiter Stelle auf der Liste der wichtigsten Bestimmungsorte für iranische Exporte.

Iran hat eine Reihe großer Verkehrsprojekte gestartet, um den Handel mit dem Irak zu erleichtern, darunter eine Eisenbahn, die Städte an der südwestlichen Grenze mit der irakischen Hafenstadt Basra verbinden soll.


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