Irans Ölminister: OPEC willigt ein, Produktionskürzungen um einen Monat zu verlängern

Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Mitglieder der Organisation der erdölexportierenden Länder (OPEC) haben vereinbart, das Abkommen zur Reduzierung der Produktion zu verlängern, sofern Nicht-OPEC-Produzenten ihren Anteil an den Kürzungen einhalten, so der iranische Ölminister Bijan Namdar Zanganeh.

Zanganeh sagte am Samstag nach dem 179. OPEC-Treffen, die per Videokonferenz abgehalten wurde, dass die OPEC-Mitglieder einstimmig zugestimmt hätten, Kürzungen um fast 10 Millionen Barrel pro Tag um einen weiteren Monat zu verlängern.

    "Es wurde vereinbart, dass das Abkommen zur Produktionsreduzierung von 9,7 Mio. pro Tag von der Zusammenarbeit der 10 Nicht-OPEC-Länder abhängig gemacht wird", sagte Zanganeh laut der offiziellen Nachrichtenagentur IRNA.

Die OPEC- und Nicht-OPEC-Länder (eine als OPEC+ bekannte Gruppe) haben im April vereinbart, die Produktion erheblich zu reduzieren, um eine Angebotsschwemme auf dem Markt zu verringern, die durch die Ausbreitung der neuen Coronavirus-Pandemie verursacht und durch einen Streit zwischen Saudi-Arabien und Russland über die Größe der Kürzungen verschärft wurde.

Quellen sagten am Samstag, dass die einmonatige Verlängerung der Produktionskürzungen die Zustimmung der Mitglieder der OPEC+ in einem für später am Tag geplanten Treffen erhalten würde.

Ferner sagte Zanganeh, dass eine Hauptdebatte auf der OPEC-Sitzung am Samstag über das mangelnde Engagement des Irak für Produktionskürzungen handelte. Er sagte, die OPEC-Mitglieder hätten zugestimmt, dem Irak zu erlauben, in den kommenden Monaten weitere Kürzungen vorzunehmen, um die für das arabische Land festgelegte Quote einzuhalten.

Iran, dessen Ölverkauf von den amerikanischen Sanktionen betroffen ist, wurde von den Produktionskürzungen der OPEC+ in Venezuela und Libyen ausgenommen.


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