Trump verliert Unterstützung der Amerikaner für Ausstieg aus JCPOA

Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Das iranische Außenministerium schrieb am Samstagmorgen auf Twitter unter Berufung auf die Umfragen des "Economist", der jüdisch-amerikanischen Lobbyorganisation "J-Street", der "Public Affairs Alliance of Iranian Americans (PAAIA)" und der Universität "William & Mary" im Jahr 2018: Vom Ausstieg der USA aus dem Atomabkommen mit Iran seien nun zwei Jahre vergangen. Schon im ersten Jahr nach diesem Rückzug zeigen die Umfragen, dass das amerikanische Volk und die amerikanische Gesellschaft den Schritt ihren Präsidenten nicht unterstützten.

Trumps Bemühung, die Unterstützung der Amerikaner für den Ausstieg aus dem JCPOA zu gewinnen, sei gescheitert, hieß es im Tweet des iranischen Außenministeriums.

Der Umfrage des "Economist" zufolg waren 46 Prozent der Amerikaner in 2018 gegen Trumps Entscheidung. Die Organisation "J-Street" und der " PAAIA haben in zwei getrennten Umfragen im Oktober bzw. November 2018 festgestellt, dass 65 Prozent der Juden bzw. 72 der in den USA lebenden Iraner den US-Auszug aus dem Atomabkommen ablehnten.   Auch 94 Prozent von Dozenten der Universität "William & Mary" waren laut einer im Dezember desselben Jahres erhobenen Umfrage gegen den Schritt ihres Präsidenten.

Der demokratische Präsidentschaftsbewerber Joe Biden kritisierte auch gestern die Politik von US-Präsident gegenüber Iran. In einer Erklärung anlässlich des zweiten Jahrestages des US-Austritts aus dem JCPOA teilte Biden mit, zwei Jahre nach dem US-Ausstieg aus dem Atomabkommen sei das Versprechen Trumps, ein besseres Abkommen mit Iran zu erzielen, nicht eingelöst.

Trump hatte am 8. Mai 2018 den einseitigen Ausstieg Washingtons aus dem JCPOA sowie die Wiedereinführung von Sanktionen gegen Iran bekanntgegeben.



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