AhlolBayt News Agency (ABNA)

source : Pars Today
Mittwoch

29 April 2020

07:06:54
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Iran: OPCW-Bericht über Syrien ist einseitig

Das iranische Außenministerium hat den ersten Bericht des Ermittlerteams der Organisation für das Verbot chemischer Waffen, OPCW, über den Einsatz schemischer Waffen in Syrien als voreingenommen, einseitig und jenseits von Kompetenz und Autorität dieser Orgnisation bezeichnet.

Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Abbas Mousawi, der Sprecher des iranischen Außenministeriums, hat am Montag bei einem Gespräch mit der IRNA hervorgehoben, dass die IR Iran selbst größtes Opfer von Chemiewaffen-Angriffen in der heutigen Zeit sei und die Nutzung von Chemiewaffen, gleich durch wenn und unter welchen Umständen, verurteile. Weiter sagte er: "Aus dem Bericht der Organisation für das Verbot chemischer Waffen über Syrien sowie aus seiner Art der Begründung und Schlussfolgerung geht hervor, dass dieser Bericht unter auswärtigem Druck erstellt und zusammengestellt wurde, und die im Bericht verwendeten Quellen sind terroristische Gruppen und sogenannte humanitäre Organisationen, wie z.B. die Weißhelme."

Der Sprecher des iranischen Außenministeriums erklärte, dass die IR Iran zutiefst besorgt über die sich reduzierende Unabhängigkeit und den juristischen Status der Organisation für das Verbot chemischer Waffen als einer Fachorganisation mit technischer Natur sei.

Außerdem würdigte Mousawi die konstruktive Zusammenarbeit der syrischen Regierung mit der OPCW und betonte: "Es ist an der Zeit, dass die Chemiewaffen-Akte Syriens fern von politischem Druck und falschen fraktionellen Mechanismen verwaltet wird."

Die Organisation für das Verbot Chemischer Waffen OPCW hat vor Kurzem einen Bericht über die Giftgasangriffe in Syrien 2017 erstellt und ungerechterweise die Kräfte der syrischen Regierung dafür verantwortlich gemacht.


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